Die Ergebnisse der Wissenschaftler zeigen deutlich, dass Wärmepumpen in der Lage sind, auch in nicht oder nur geringfügig sanierten Bestandsgebäuden die notwendige Wärme zu liefern – wobei sie effizient genug sind, um auch dann klare ökologische Vorteile der Wärmepumpe gegenüber fossil betriebenen Heizkesseln zu erzielen. Zweifellos ist die Herausforderung, eine jeweils passende technische Lösung zu finden und diese erfolgreich umzusetzen, in einigen Fällen größer als in anderen. Die wenigen Fälle, in denen dies nicht gelingt, sollten aber nicht die generelle Sinnhaftigkeit von Wärmepumpen im Bestand in Frage stellen – wie im SPIEGEL-Artikel „Warum Wärmepumpen oft zu viel Strom verbrauchen“. Ebenso fraglos sollte die Installation von Wärmepumpen schneller und einfacher werden, der Betrieb noch effizienter und wirtschaftlicher. Im Wissen darum arbeitet die Wärmepumpen-Branche bereits genau in diese Richtung.
Anders ausgedrückt: Wir sollten nicht weiter warten, sondern auf eine Lösung setzen, die schon jetzt technologisch ausgereift ist und zu einer Dekarbonisierung des Heizungssektors entscheidend beitragen kann.