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Die Bundesregierung will die für das Jahr 2023 eingeführten Strom- und Gaspreisbremsen bis zum 31. März 2024 verlängern. Der Bundestag hat bereits grünes Licht gegeben, die Zustimmung der EU-Kommission steht noch aus. Außerdem prüft die Bundesregierung derzeit, ob das aktuelle Urteil des Bundesverfassungsgerichts auch Auswirkungen auf die geplante Verlängerung der Preisbremsen hat. Sie können sich sicher sein: Wenn die Preisbremsen verlängert werden, werden wir sie selbstverständlich so umsetzen, wie der Gesetzgeber es vorsieht. Wir erledigen das automatisch – Sie brauchen nichts weiter zu tun.

Wir haben die Arbeitspreise unserer Strom- und Gastarife in den vergangenen Monaten deutlich gesenkt. In fast all unseren Stromtarifen liegen unsere Preise bereits unter der Strompreisbremse. Unsere Gastarife liegen mit einer erneuten Gaspreissenkung ab Oktober ebenfalls unterhalb der Gaspreisbremse. Die entsprechenden Informationen finden Sie auch im letzten Preisanpassungsbrief, den Sie von uns bekommen haben.

Ergänzend zu den üblichen Informationen zu Ihren Verbräuchen, Preisbestandteilen und Zahlungen finden Sie nun auch die Entlastungsbeträge auf Ihren Abrechnungen.

Wichtig zu wissen: Wenn der Stichtag Ihrer Abrechnung – also das Ende des Lieferzeitraums, der abgerechnet wird – vor dem 1. März 2023 liegt, dann findet die Entlastung für Januar/Februar erst in der nächsten turnusmäßigen Abrechnung statt.

Weitere Erläuterungen zur Darstellung der Entlastungsbeträge finden Sie in unseren Musterrechnungen, die wir für Sie aufbereitet haben.

zu den Musterrechnungen

Ziel der Strompreisbremse ist es, Haushalte und Unternehmen angesichts der hohen Energiepreise  unbürokratisch und fair zu entlasten sowie einen Anreiz zum Energiesparen zu setzen. Sie wird ab März 2023 umgesetzt und gilt rückwirkend für die Monate Januar und Februar.

Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Bundes.

Die Strompreisbremse deckelt den Preis für 80 % Ihres prognostizierten Jahresverbrauchs auf 40 Cent brutto je kWh. Der volle Arbeitspreis Ihres Tarifs wird also nur für den Anteil berechnet, der diese 80 % übersteigt. Diese Konditionen gelten für einen Verbrauch bis zu 30.000 kWh pro Jahr.

Liegt Ihr prognostizierter Verbrauch oberhalb von 30.000 kWh, wird der Arbeitspreis bei 13 Cent netto je kWh vor Netzentgelten, Messstellenentgelten und staatlich veranlassten Preisbestandteilen für 70 % der Verbrauchsmenge garantiert.

Der Berechnung zugrunde gelegt wird jeweils die Jahresverbrauchsprognose Ihres zuständigen Netzbetreibers. 

Ein Beispiel:

ohne Strompreisbremse
Jahresverbrauchsprognose des Haushalts:3.500 kWh
Arbeitspreis Tarif Ökostrom aktiv:40,90 Cent/kWh
Grundpreis Tarif Ökostrom aktiv:13,90 EUR/Monat
Verbrauchsabhängige Jahreskosten:1.431,50 EUR
zzgl. jährlicher Grundpreis166,80 EUR
mit Strompreisbremse
Jahresverbrauchsprognose des Haushalts:3.500 kWh
Arbeitspreis Tarif Ökostrom aktiv:40,90 Cent/kWh
Referenzpreis:40,00 Cent/kWh
Entlastungskontingent:80 %
Grundpreis Tarif Ökostrom aktiv:13,90 EUR/Monat
Verbrauchsabhängige Jahreskosten:1.406,30 EUR
zzgl. jährlicher Grundpreis166,80 EUR

 

Zum besseren Verständnis der Berechnung der Entlastung möchten wir Ihnen zunächst die verwendeten Begriffe erläutern. 

Jahresverbrauchsprognose in kWh: 
Diese Prognose wird von dem für Ihre Lieferstelle zuständigen Netzbetreiber erstellt und an uns übermittelt. In der Regel entspricht die Prognose Ihrem Vorjahresverbrauch. Das Strompreisbremsengesetz schreibt vor, dass die Energielieferanten diese Jahresverbrauchsprognose für die Berechnung der Entlastung verwenden müssen. 

Entlastungskontingent: 
Darunter versteht man den prozentualen Anteil an Ihrem prognostizierten Jahresverbrauch, für den Sie einen gedeckelten Preis je Kilowattstunde bezahlen. Für einen prognostizierten Jahresverbrauch bis zu 30.000 Kilowattstunden beträgt das Entlastungskontingent 80 % der Prognose, bei einem größeren Verbrauch 70 %.

Referenzpreis: 
Dies ist der Preis in Cent pro Kilowattstunde, den Sie für Ihr Entlastungskontingent maximal zahlen. Für Haushalte und Gewerbekunden bis zu einer Verbrauchsprognose von 30.000 kWh beträgt der Referenzpreis 40 Cent brutto inklusive aller Abgaben, Umlagen und Steuern. Für Großkunden mit mehr als 30.000 Kilowattstunden sind es 13 Cent netto zuzüglich Netzentgelten, Messstellenentgelten und staatlich veranlassten Preisbestandteilen einschließlich der Umsatzsteuer.

Differenzbetrag: 
Arbeitspreis Ihres aktuellen Tarifs abzüglich des Referenzpreises (in Cent pro Kilowattstunde).

Entlastungsbetrag: 
Aus Jahresverbrauchsprognose, Entlastungskontingent und Differenzbetrag wird für jeden Haushalt und jedes Unternehmen ein monatlicher Entlastungsbetrag ermittelt: 

Jahresverbrauchsprognose in kWh  
* Entlastungskontingent in %  
* Differenzbetrag (Arbeitspreis Ihres Tarifs abzgl. Referenzpreis)  
= Entlastungsbetrag gesamt
/ 12 Monate
= Entlastungsbetrag pro Monat

Ein Beispiel (Tarif Ökostrom aktiv): 

3.500 kWh Jahresverbrauchsprognose 
* 80 %  
* 0,90 Cent (40,90 Cent Arbeitspreis abzgl. 40,00 Cent Referenzpreis = Differenzbetrag) 
= 25,20 EUR Entlastungsbetrag

Der Entlastungsbetrag wird von Ihrer Stromrechnung automatisch abgezogen und ab März 2023 bei der Berechnung der monatlichen Abschläge berücksichtigt. Die rückwirkende Entlastung für Januar und Februar 2023 rechnen wir zusätzlich in den März-Abschlag mit ein.  

Die Ziele der Gaspreisbremse gleichen denen der Strompreisbremse. Auch mit diesem Instrument sollen die Verbraucher:innen während der Energiekrise finanziell entlastet und gleichzeitig

Anreize zum Energiesparen gesetzt werden. Sie gilt ab März 2023 und dann auch rückwirkend für die Monate Januar und Februar. Ergänzend dazu werden die Gaskund:innen durch die Soforthilfe Dezember 2022 unterstützt.

Die Gaspreisbremse deckelt den Preis für 80 % Ihres prognostizierten Jahresverbrauchs auf 12 Cent brutto je kWh. Der volle Arbeitspreis Ihres Tarifs wird also nur für den Anteil berechnet, der diese 80 % übersteigt. Diese Konditionen gelten für alle Kund:innen, die bis zu 1,5 Mio. kWh pro Jahr verbrauchen. 

Anders als bei der Strompreisbremse wird für die Berechnung nicht die aktuelle Jahresverbrauchsprognose Ihres zuständigen Netzbetreibers zu Grunde gelegt, sondern wie schon bei der Soforthilfe Dezember der im September 2022 prognostizierte Jahresverbrauch. 

Ein Beispiel:

ohne Gaspreisbremse
Jahresverbrauchsprognose des Haushalts:14.000 kWh
Arbeitspreis Tarif proWindgas:29,90 Cent/kWh
Grundpreis Tarif proWindgas:14,90 EUR/Monat>
Verbrauchsabhängige Jahreskosten:4.186,00 EUR
zzgl. jährlicher Grundpreis178,80 EUR
mit Gaspreisbremse
Jahresverbrauchsprognose des Haushalts:14.000 kWh>
Arbeitspreis Tarif proWindgas:29,90 Cent/kWh
Referenzpreis:12,00 Cent/kWh
Entlastungskontingent:80 %
Grundpreis Tarif proWindgas:14,90 EUR/Monat
Verbrauchsabhängige Jahreskosten:2.181,20 EUR
zzgl. jährlicher Grundpreis178,80 EUR

Zum besseren Verständnis der Berechnung der Entlastung möchten wir Ihnen zunächst die verwendeten Begriffe erläutern.

Jahresverbrauchsprognose in kWh: 
Für Gasverträge gilt die Jahresverbrauchsprognose des Lieferanten aus September 2022. In der Regel entspricht die Prognose Ihrem Vorjahresverbrauch. Das Gaspreisbremsengesetz schreibt vor, dass die Energielieferanten diesen Prognosewert für die Berechnung der Entlastung verwenden müssen. Er diente bereits als Grundlage für die Berechnung der Soforthilfe Dezember.

Entlastungskontingent: 
Darunter versteht man den prozentualen Anteil an Ihrem prognostizierten Jahresverbrauch, für den Sie einen gedeckelten Preis je Kilowattstunde bezahlen. Bis zu einem prognostizierten Jahresverbrauch von 1,5 Mio. kWh beträgt das Entlastungskontingent 80 % der Prognose.

Referenzpreis: 
Dies ist der Preis in Cent pro Kilowattstunde, den Sie für Ihr Entlastungskontingent maximal zahlen. Für Haushalte und Gewerbekunden bis zu einer Verbrauchsprognose von 1,5 Mio. kWh beträgt der Referenzpreis 12 Cent brutto inklusive aller Abgaben, Umlagen und Steuern. 

Differenzbetrag: 
Arbeitspreis Ihres aktuellen Tarifs abzüglich Referenzpreis (in Cent pro Kilowattstunde).

Entlastungsbetrag: 
Aus Jahresverbrauchsprognose, Entlastungskontingent und Differenzbetrag wird für jeden Haushalt und jedes Unternehmen ein monatlicher Entlastungsbetrag ermittelt: 

Jahresverbrauchsprognose in kWh  
* Entlastungskontingent in %  
* Differenzbetrag (Arbeitspreis Ihres Tarifs abzgl. Referenzpreis)  
= Entlastungsbetrag gesamt
/ 12 Monate
= Entlastungsbetrag pro Monat

Ein Beispiel (Tarif proWindgas): 

14.000 kWh Jahresverbrauchsprognose 
* 80 %  
* 2,85 Cent (14,85 Cent Arbeitspreis abzgl. 12,00 Cent Referenzpreis = Differenzbetrag)
/ 12 Monate
= 26,60 EUR Entlastungsbetrag pro Monat

Der Entlastungsbetrag wird von Ihrer Gasrechnung abgezogen und außerdem ab März 2023 bei der Berechnung der monatlichen Abschläge berücksichtigt. Die rückwirkende Entlastung für Januar und Februar 2023 rechnen wir zusätzlich in den März-Abschlag mit ein. 

Im Februar haben wir alle Kund:innen schriftlich über die Entlastungsdetails informiert:

  • den gesamten Entlastungsbetrag  
  • die Verteilung der Entlastung auf die Abschlagszahlungen ab März  
  • die Höhe der rückwirkenden Entlastung für die Monate Januar und Februar 

Die Strom- und Gaspreisbremse werden ab März 2023 umgesetzt. Dieser Termin wurde gewählt, damit die Energieversorgungsunternehmen die komplexen Prozesse in ihren Abrechnungssystemen installieren können. Da die Verbraucher:innen aber auch für Januar und Februar entlastet werden sollen, gelten beide Instrumente rückwirkend zum 1. Januar 2023. Die Entlastungsbeträge für Januar und Februar werden im Abschlag für den Monat März 2023 berücksichtigt. 

Ist die Wärmepumpe hinter einer über ein sogenanntes Standardlastprofil bilanzierten Entnahmestelle angeschlossen, gilt Folgendes: Alle bestehenden Verbrauchseinrichtungen, die bei der Erstellung der Jahresverbrauchsprognose berücksichtigt wurden, gehen voll in das Entlastungskontingent ein. Neue Wärmepumpen müssen dem Netzbetreiber ohnehin mitgeteilt werden. Daraufhin wird der Verteilnetzbetreiber in der Regel die Jahresverbrauchsprognose anpassen, das Entlastungskontingent erhöht sich dadurch.

Bundestag und Bundesrat haben im November 2022 ein Soforthilfegesetz verabschiedet. Dieses Gesetz regelt die einmalige Entlastung von Verbraucher:innen vor dem Hintergrund stark gestiegener Gas- und Wärmepreise und soll als Übergangshilfe bis zum Inkrafttreten der geplanten Gaspreisbremse wirken.
Die Soforthilfe soll ein Zwölftel der Jahreskosten betragen. Alle Kund:innen mit proWindgas-Verträgen, die am 1. Dezember 2022 bei Green Planet Energy versorgt werden, erhalten diese Einmalzahlung, die aus Mitteln des Bundes finanziert wird.

Vorläufige Entlastung
Um eine schnelle und unkomplizierte Soforthilfe zu realisieren, wird Ihr Abschlag für Dezember ausgesetzt. Das heißt konkret:

Sie haben uns ein SEPA-Lastschrift-Mandat erteilt? Dann brauchen Sie nichts weiter zu tun. Wir buchen Ihren Abschlag im Dezember nicht von Ihrem Konto ab.

Sie überweisen selbst? Bitte veranlassen Sie, dass für Ihren Abschlag im Dezember die Überweisung ausgesetzt wird. Abhängig von dem von Ihnen gewählten Zahlungstermin kann das die Zahlung für den 1. Dezember oder 15. Dezember 2022 sein. Keine Sorge: Sollten Sie dennoch überweisen, geht die Entlastung nicht verloren. Wir verbuchen die Zahlung selbstverständlich auf Ihrem Kundenkonto und berücksichtigen sie entlastend in Ihrer nächsten Jahresverbrauchsabrechnung.

Abschlagsplan ohne Dezember-Abschlag
Womöglich enthält Ihr derzeitiger Abschlagsplan keinen Dezember-Abschlag. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Ihr Vertrag in Kürze zur Jahresverbrauchsabrechnung ansteht. Selbstverständlich kommen Sie auch dann in den Genuss der Soforthilfe.
Sie wird dem Gesetz entsprechend im Januar 2023 gewährt. Der Entlastungsbetrag wird von Green Planet Energy ermittelt und bis zum 31. Januar 2023 auf Ihr Konto überwiesen.

Tatsächlicher Entlastungsanspruch
Der ausgesetzte Dezember-Abschlag ist wie eine Anzahlung auf Ihren tatsächlichen Entlastungsanspruch zu verstehen. Der Entlastungsanspruch errechnet sich wie folgt:
1/12 Ihrer Jahresverbrauchsprognose in Kilowattstunden (basierend auf dem Monat September 2022) multipliziert mit dem Arbeitspreis Ihres Tarifs am 1. Dezember 2022. Dazu addiert wird ein Zwölftel Ihres jährlichen Grundpreises.

Die Berechnung der Entlastungsbeträge wird Green Planet Energy entsprechend Anfang 2023 durchführen. Der Entlastungsbetrag wird auf Ihrem Vertragskonto gutgeschrieben und in der nächsten Abrechnung, die den Monat Dezember 2022 umfasst, mit der vorläufigen Entlastung – also dem erlassenen Abschlag aus Dezember 2022 – verrechnet.

Ein Beispiel:
Am 15. Dezember 2022 wird ein proWindgas-Vertrag durch das Aussetzen des Abschlags in Höhe von 200 Euro vorläufig entlastet. Im Januar wird errechnet, dass der tatsächliche Entlastungsanspruch 180 Euro beträgt. Beide Beträge werden in der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung ausgewiesen und saldiert. Es entsteht ein Rückzahlungsbetrag in Höhe von 20 Euro.

Weiterführende Informationen der Bundesregierung zu den Entlastungen finden Sie hier.
Auch wenn die Einmalzahlung und die geplante Gaspreisbremse den Anstieg der Kosten lindern werden – Energiesparen ist weiter wichtig, auch aus Klimaschutzgründen. Nutzen Sie dazu unsere Energiespartipps.

Energiesparen lohnt sich trotz Strom- und Gaspreisbremse für jeden Haushalt und jedes Unternehmen. Denn für 20 bzw. 30 Prozent des Verbrauchs wird der weiterhin hohe Marktpreis fällig. Wer seinen Energieverbrauch insgesamt reduziert, spart also bares Geld. Am effizientesten nutzen wir Energie, wenn wir sie gar nicht erst verbrauchen.

Unsere Tipps zum EnergiesparenUnsere Energiespartips für Unternehmen

Wenn Sie im Laufe des Jahres 2023 den Versorger wechseln, darf der neue Energielieferant erst dann eine Entlastung an Sie weitergeben, wenn Sie dem neuen Lieferanten eine Rechnungskopie des Alt-Lieferanten vorgelegt oder auf andere Weise sichergestellt haben, dass für die Entlastung beim neuen Lieferanten das richtige Entlastungskontingent zugrunde gelegt werden kann. So soll sichergestellt werden, dass Verbraucher:innen insgesamt nur die Entlastung erhalten, die Ihnen zusteht.

Ja. Der zuständige Netzbetreiber erstellt auch für neue Entnahmestellen eine Jahresverbrauchsprognose. An dieser bemisst sich dann Ihr Entlastungskontingent.
Hinweis: Dies gilt nur für Entnahmestellen mit einem sogenannten Standardlastprofil. Gibt es an der Entnahmestelle ein intelligentes Messsystem oder eine registrierende Leistungsmessung, gelten andere Vorgaben. 

Alle, die über einen eigenen Zähler verfügen – egal ob Mieter:in, Eigenheimbesitzer:in, Geschäfts- oder Industriekund:in in ganz Deutschland. Sie müssen Ihre:n Vermieter:in auch nicht um Erlaubnis fragen, wenn Sie den Strom- oder Gasversorger wechseln möchten.

Die Großhandelspreise für Strom und Gas sind jedoch noch immer volatil und bewegen sich auf vergleichsweise hohen Niveaus. Aufgrund der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der höheren Beschaffungskosten für Strom und Gas können wir Ihnen momentan nur Ökostrom aktiv für Privathaushalte bzw. den Tarif Gewerbe 30 für Gewerbetreibende anbieten. Wir bitten um Verständnis, dass wir zunächst nur dieses reduzierte Tarifangebot machen können, um unsere Energiebeschaffung auch unter weiterhin kritischen Marktbedingungen planbar zu machen und die wirtschaftliche Basis der Genossenschaft zu wahren. Wir arbeiten daran, schon bald wieder unser gesamtes Tarif-Portfolio für Neu-Kund:innen öffnen zu können.

Nein, in der Regel nicht. Sobald Sie sich bei uns angemeldet haben, kündigen wir für Sie Ihren bisherigen Versorgungsvertrag. Eine Ausnahme besteht, wenn Sie in eine neue Wohnung gezogen sind und mit dem Zähler in der neuen Wohnung zu Green Planet Energy wechseln. In diesem Fall können wir die Kündigung Ihres alten Versorgungsvertrages in der bisherigen Wohnung nicht übernehmen.

Ein Hinweis noch: Green Planet Energy kann immer nur zu der mit dem bisherigen Anbieter vereinbarten, ordentlichen Kündigungsfrist kündigen. Wir können keine Sonderkündigung bei Preis- und/oder AGB-Änderungen aussprechen.

Wenn Sie gerade in eine neue Wohnung oder in andere Geschäftsräume umziehen, können Sie in der Regel von Anfang an unser Kunde werden, auch wenn Sie sich erst rückwirkend bis maximal sechs Wochen nach dem Einzug für uns entscheiden. Ansonsten dauert es - abhängig vom örtlichen Netzbetreiber und der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist mit dem bisherigen Versorger - rund zwei Wochen nach Vertragseingang, bis Sie unseren Ökostrom oder proWindgas erhalten. Wir informieren Sie selbstverständlich rechtzeitig über den Belieferungsbeginn.

Nein. Wir nutzen die vorhandenen Zähler und Leitungen. Diese sind und bleiben Eigentum des örtlichen Netzbetreibers, an den Green Planet Energy ein Nutzungsentgelt zahlt.

Die Rechnung erhalten Sie in Zukunft von uns - wie gewohnt einmal im Jahr. Die Abschlagszahlungen werden jeweils monatlich fällig. Geschäftskund:innen erhalten auf Wunsch gern eine Zwischenabrechnung für die Buchhaltung oder eine Rechnung zum Jahresende. Dazu benötigen wir lediglich den Zählerstand zum Abrechnungsdatum.

Auch für Privatkund:innen bieten wir auf Wunsch eine kostenpflichtige Zwischenabrechnung an, die online über das Zählerstanderfassungsformular beauftragt werden kann.

Zur Zählerstanderfassung

Einen verbilligten Nachtstromtarif gibt es bei uns leider nicht. Unser sauberer Strom hat immer den gleichen Preis. Sollten Sie jedoch über zwei getrennte Zähler verfügen, können Sie eventuell tagsüber Strom von Green Planet Energy beziehen und nachts von Ihrem örtlichen Versorger.

Ablesung und Wartung des Zählers übernimmt weiterhin der lokale Messstellenbetreiber. Wir zahlen ihm dafür eine Gebühr. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass wir Kund:innen direkt um die Ablesung bitten.

Hierfür ist nach wie vor Ihr örtlicher Netzbetreiber zuständig, mit dem Green Planet Energy einen Vertrag über Netznutzung und Service abgeschlossen hat.

Kein Problem - Strom und Gas ziehen mit um. Wir erledigen alle Formalitäten. Dafür benötigen wir so früh wie möglich folgende Daten:

  • Einzugsdatum, neue Zählernummer und Zählerstand
  • Auszugsdatum, alte Zählernummer und Zählerstand

Sie ziehen um? Hier geht es zu unserem Umzugservice.

Selbstverständlich, denn bei uns gibt es keine Mindestvertragslaufzeit. Privatkund:innenen und auch Geschäftskund:innen ohne Leistungsmessung können den Versorgungsvertrag jederzeit mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende kündigen.

Wir benötigen Ihre Kündigung in Schriftform. Falls Sie umziehen, nehmen Sie uns einfach mit – hierzu das Umzugsformular ausfüllen oder unseren Kund:innenservice kontaktieren.

Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 251 205 10
Konto: 8 457 501
IBAN: DE95 3702 0500 0008 4575 01
BIC: BFSWDE33XXX

Physikalisch gesehen ja, aber es kommt auf die Erzeugung des Stroms an. Green Planet Energy speist jederzeit genau die Menge sauberen Strom aus umweltverträglichen Kraftwerken ins Netz ein, die Sie verbrauchen. Dabei kalkulieren wir Ihren Verbrauch mit Hilfe so genannter Standardlastprofile. So stellen wir sicher, dass Ihr Geld nicht bei Kohle- oder Atomkraftwerken landet.

Gründe für die Verteuerung von Strom - auch von Ökostrom:

  • Der Ukraine-Krieg und seine Folgen
  • gestiegene Entgelte für die Netznutzung
  • die Offshore-Netzumlage und
  • insgesamt höhere Betriebskosten durch die hohe Inflation.

Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie auf den Seiten der Bundesregierung und bei uns im Blog.

Unabhängige Gutachter prüfen jährlich, ob wir die anspruchsvollen Ökostrom-Kriterien der Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. einhalten. Seit 2004 ist der TÜV Nord mit der Prüfung beauftragt. Seit 2012 kontrolliert zusätzlich die OmniCert GmbH die Einhaltung der Kriterien.
Zu den aktuellen Prüfberichten und Zertifikaten

Unsere Lieferanten sind vertraglich verpflichtet, bei Ausfällen ersatzweise Strom aus anderen sauberen Kraftwerken bereitzustellen, die unseren Anforderungen entsprechen. Sind sie dazu nicht in der Lage, darf Green Planet Energy ihnen einen Stromlieferanten vorschreiben.

Ja. Wir haben in den vergangenen Jahren stets neue Kund:innen hinzugewonnen – Lieferengpässe gab es trotzdem nicht. Im Bedarfsfall garantieren uns unsere Lieferantenverträge zusätzliche Ökostrom-Kapazitäten. Zudem tragen wir durch unseren Kraftwerksbau aktiv dazu bei, dass immer mehr sauberer Strom auf den Markt kommt.

Ja, wenn auch nicht von heute auf morgen. Um den deutschen Stromverbrauch komplett durch erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung zu decken, sind massive Investitionen in neue, saubere Anlagen erforderlich.

Green Planet Energy bietet seit 2011 neben Ökostrom auch Gas für Privat- und Gewerbekund:innen an: den Gastarif proWindgas. Mit proWindgas bieten wir unseren Kund:innen ein neuartiges und ökologisch sinnvolles Produkt, das den Umbau der Energielandschaft hin zu 100 % erneuerbaren Energien ermöglicht.

Über den Förderbeitrag von 0,36 ct / kWh fördern unsere Gaskund:innen seit 2011 die Produktion und Einspeisung von erneuerbarem Wasserstoff, der mit Windstrom hergestellt wird (Windgas). Gemeinsam haben wir in den letzten zehn Jahren die für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbare Windgas-Technologie entscheidend vorangebracht. Auch wenn wir schon viel erreicht haben, zeigen aktuelle Studien, dass wir wegen der rapide voranschreitenden Klimakrise noch konsequenter aus der Verbrennung fossiler Energien aussteigen müssen. Entsprechend müssen wir auch das in proWindgas enthaltene Erdgas schneller komplett durch erneuerbare Gase ersetzen. Diesen Erdgas-Ausstieg packt Green Planet Energy nun an und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2027 ein vollständig erneuerbares Gasprodukt für all seine Kund:innen anzubieten.

2021 enthalten unsere Gastarife proWindgas, proWindgas vegan, proWindgas plus sowie proWindgas vegan plus neben rund einem Prozent Windgas zusätzlich mindestens zehn Prozent hochwertiges Biogas. In 2023 erreichen wir voraussichtlich sogar etwa 22 Prozent. Für Veganer:innen und andere Interessierte bieten wir mit proWindgas vegan und proWindgas vegan plus weiterhin rein vegane Gasprodukte an.

Über unseren Förderbeitrag arbeiten wir auch intensiv daran, dass es genug hochwertiges Biogas gibt, damit wir bis 2027 komplett auf Erdgas verzichten können. Das ist unser ambitioniertes Ziel. Für noch mehr Tempo beim Klimaschutz können uns unsere Kund:innen tatkräftig unterstützen, indem sie ihren Förderbeitrag auf 0,90 ct / kWh erhöhen. Den Förderbeitrag wird Green Planet Energy nun auch in neue Biogas-Projekte und die Veränderung des Biomarkt-Gases insgesamt investieren und sich politisch dafür einsetzen, die Mengen an grünen Gasen im Gasmarkt zu erhöhen. Unser Engagement für die Windgas-Technologie behalten wir bei und intensivieren es weiter.

Wir verfolgen eine klare Strategie, um Ihnen möglichst stabile Preise für proWindgas zu bieten. Einen großen Teil unseres Gases beschaffen wir frühzeitig im Voraus – über langfristige Verträge zu festgelegten Preisen. Dadurch können wir Preisschwankungen auf dem Markt unter normalen Bedingungen effektiv ausgleichen. Anders im (Energie-)Krisenjahr 2022: Damals konnten wir aufgrund der extremen Turbulenzen am Gasmarkt erst spät im Jahresverlauf Gas für das Folgejahr 2023 beschaffen, und dies auch nur in begrenztem Umfang. Dies wiederum führte dazu, dass wir für 2023 unerwartet viel kurzfristig beschaffen mussten. Wir kalkulierten vorsichtshalber mit sehr hohen Gaspreisen, um uns in unsicheren Zeiten abzusichern, und erhöhten daher Ihren proWindgas-Preis im Januar 2023.


Preispuffer aus 2023 nicht mehr vorhanden
Unerwarteterweise sind die Gaspreise im Jahr 2023 nicht gestiegen, sondern stark gesunken. Die Preispuffer, die wir zuvor eingeplant hatten, waren daher nicht erforderlich. Die Konsequenz: Wir haben die Preise für Sie im Mai, August und Oktober stark senken können und die nicht benötigten Puffer durch die Preissenkungen an Sie zurückgeführt. Im Jahr 2024 können wir jedoch nicht mehr auf solche Puffer zurückgreifen und proWindgas deshalb nicht mehr unter Bezugskosten anbieten.


Höherer Anteil erneuerbarer Gase
Ein weiterer entscheidender Faktor für die aktuelle Preisanpassung ist die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Gase in unserem proWindgas-Produkt. Im Jahr 2024 wird der Anteil erneuerbarer Gase von 22 auf voraussichtlich 35 Prozent ansteigen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, proWindgas bis 2027 zu einem Tarif mit 100 Prozent erneuerbaren Gasen aus hochwertigen Quellen zu machen. Erneuerbare Gase sind jedoch erheblich teurer als fossiles Erdgas. Dies führt dazu, dass der Preisunterschied zwischen proWindgas und reinen Erdgas-Angeboten oder solchen mit geringeren Anteilen erneuerbarer Gase größer wird.


Beschaffungspreise für Gas noch immer auf hohem Niveau
Aktuell hat sich die Lage am Gasmarkt stabilisiert und wir können zu einer normaleren Planung zurückkehren. Dennoch liegen die Marktpreise für Gas immer noch weit über dem Vorkrisenniveau, und dies wird sich aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit nicht ändern. Ein Großteil unseres Gases für 2024 wurde bereits zu diesen neuen Marktpreisen beschafft, und ähnliche Kosten werden wahrscheinlich anfallen, wenn wir ergänzende Mengen nachbeschaffen müssen.

Neben der Gaspreisbremse wirkt derzeit eine weitere Entlastungsmaßnahme: Die Umsatzsteuer für Gas wurde für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2024 von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Die Grund- und Arbeitspreise steigen nach derzeitigem Stand ab 1. April 2024 um die höheren Umsatzsteuerbeträge. Diese Erhöhung nehmen wir automatisch vor.
Das Bundesfinanzministerium hat den Vorschlag eingebracht, den Steuersatz bereits am 1. Januar 2024 wieder auf 19 Prozent anzuheben. Sollte der Termin für die Erhöhung des Steuersatzes geändert werden, passen wir Ihre Tarife entsprechend an und informieren Sie hier in unserem Service-Bereich.

Unsere proWindgas-Tarife sind Fördertarife für innovativen Wasserstoff (Windgas) und naturverträgliches Biogas. Wenn Sie sich für proWindgas entscheiden, unterstützen Sie direkt die Produktion dieser Gase und die wissenschaftliche und politische Arbeit dazu.

Aber auch unser Gasmix selbst ist besonders: mit einem kleinen Anteil Wasserstoff und immer mehr ökologisch sinnvollem Biogas. Für unser Biogas legen wir strenge Kriterien an und stellen so sicher, dass es aus besonders nachhaltigen Quellen stammt. Wir beachten dabei unter anderem die damit verbundenen Treibhausgasemissionen, aber auch weitere ökologische und ethische Faktoren. So vermeiden wir eine Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion („Tank bzw. Gastherme statt Teller“) und achten auf die Folgen für Umwelt- und Artenschutz durch den Anbau der Ausgangsstoffe für Biogase. Zudem schließen wir langfristige Lieferverträge ab, um diese hohe Qualität dauerhaft zu sichern. Bei unseren Gastarifen prognostizieren wir für 2023 eine Beimischung von 22 Prozent (2022: 15,5 Prozent) hochwertigem, teils auch rein veganem Biogas. Unser Ziel: Wir wollen Ihnen bis 2027 ein vollständig erneuerbares Gasprodukt anbieten.

Ein Problem bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien ist die fluktuierende Einspeisung von Wind- und Solarkraftwerken. Zukünftig müssen – auch bei einem Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft – erneuerbare Energien zum Teil speicherbar werden, um etwa die je nach Wetterlage schwankende Winderzeugung ausgleichen zu können. Die Umwandlung von Windstrom in erneuerbaren Wasserstoff trägt zur Lösung dieses Problems bei: Das sogenannte Windgas kann ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist und der Strom so gespeichert werden. Bei Entnahme lässt sich das Gasgemisch zur Produktion von Strom, aber auch zur Produktion von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung) nutzen. Damit kann Strom produziert werden, wenn Flaute herrscht.

Als innovatives, für die Energiewende unverzichtbares, zugleich aber weithin unbekanntes Verfahren stand die Windgas-Technologie lange vor dem Henne-Ei-Problem: Kein Hersteller baute Elektrolyseure, mit deren Hilfe überschüssiger Ökostrom – vor allem aus Windkraft und Solarenergie – in grünen Wasserstoff umgewandelt und im Gasnetz gespeichert werden kann. Denn es gab keine Abnehmer für auf diese Weise erzeugtes Windgas. Bis Green Planet Energy das Problem mit seinem proWindgas-Tarif löste.

Möglich gemacht haben dies unsere engagierten Kund:innen, die für jede verbrauchte Kilowattstunde Gas einen Förderbeitrag von 0,36 Cent beisteuern. Damit konnten und können wir den Bezug von grünem Wasserstoff für proWindgas finanzieren. Aber auch die Windgas-Technologie und Energiewende-dienliche Betriebskonzepte für Elektrolyseure weiterentwickeln, wichtige Studien und unsere politische Arbeit vorantreiben sowie eigene Elektrolyseure bauen, die unsere Kund:innen nun mit Windgas versorgen. Ohne diesen Förderbeitrag – und unseren Tarif – gäbe es die Windgas-Technologie heute so nicht. Ein enormer Erfolg!

Inzwischen hat auch die Bundesregierung erkannt, dass die Energiewende, eine klimafreundliche Wirtschaft insgesamt ohne grünen Wasserstoff nicht gelingen kann. Sie hat deshalb inzwischen eine Nationale Wasserstoffstrategie aufgelegt. Das ist ein Fortschritt. Aber: Sie ist beim Windgas-Ausbau viel zu zögerlich. Und sie treibt Scheinlösungen wie „Blauen Wasserstoff“ voran, die den Erfolg von tatsächlich klimafreundlichem grünem Wasserstoff torpedieren könnten. Deshalb müssen wir – bei hohem Zeitdruck durch die sich verschärfende Klimakrise – die Windgas-Technologie künftig noch konsequenter nach vorne treiben: durch den Bau weiterer Elektrolyseure, mehr Druck auf die Politik, technische und wissenschaftliche Fortschritte.

Dazu brauchen wir – ebenso wie für unseren Einsatz für mehr gutes Biogas – auch weiterhin den finanziellen Rückenwind unserer proWindgas-Kund:innen. Sie können uns wie bisher mit 0,36 Cent die Kilowattstunde (kWh) unterstützen. Oder uns mit einem erhöhten Förderbeitrag von 0,90 ct/kWh noch mehr Rückenwind für den Wandel verschaffen.

Biogas ist nicht per se ökologisch. Denn der oft aufwendige Anbau, der Transport und die Verarbeitung von Energiepflanzen wirken sich negativ auf die CO2-Bilanz aus. Und wenn die Ausgangsstoffe fürs Biogas aus Monokulturen und industrieller Massentierhaltung stammen, ist das zudem nicht mit einer nachhaltigen und ethisch verantwortlichen Landwirtschaft zu vereinbaren. Anders verhält es sich Hochwertiges Biogas und grüner Wasserstoff waren lange nur in relativ geringen Mengen verfügbar. Darum wollen wir ökologisch sinnvolles und ethisch verantwortbares Biogas in schnell und im großen Maßstab voranbringen – und bis 2027 das Erdgas in unserem proWindgas komplett durch hochwertiges Biogas ersetzen.

Paludi ist abgeleitet vom lateinischen Wort für Sumpf: Viele ehemalige Moore wurden künstlich trockengelegt, um sie für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. In der Folge wird durch den Prozess der Oxidation enorm viel CO2 freigesetzt, das zuvor in der Biomasse gebunden war. Werden die Gebiete erneut „vernässt“, halten diese Moore das CO2 wieder zurück und speichern es – die Atmosphäre wird entlastet.

Positiver Nebeneffekt: Durch die Vernässung wachsen Gräser und Schilfpflanzen, die abgemäht und zu Biogas verarbeitet werden können. Renaturierung, Landwirtschaft und Klimaschutz gehen so Hand in Hand – und durch die Produktion von besonders wertvollem Biogas kann diese Form der ökologischen Landnutzung sogar wirtschaftlich sein.

Mehr Informationen erhalten Sie unter gp-e.de/paludi.

Unter sogenanntem „Klimagas“ versteht man normales Erdgas, das per Tarif verbunden wird mit einer Kompensation des bei der Verbrennung entstehenden CO2. Ein solches „Klimagas“ kommt für Green Planet Energy nicht in Frage, da über ein solches Angebot kein Anreiz zur CO2-Vermeidung oder zur Anpassung der Wärmeversorgung erzeugt wird. Es stellt keine zukunftsfähige Lösung dar und fördert nicht den Ausbau erneuerbarer Energien.

Als Anbieter eines Gastarifs müssen wir mit der Gaswirtschaft zusammenarbeiten und sind auf Lieferanten angewiesen. Seit Januar 2015 ist die Gelsenwasser AG Lieferant unseres Erdgases. Sie ist eines der größten Trinkwasserversorgungsunternehmen Deutschlands, aber auch im Energiesektor tätig – insbesondere im Bereich Erdgas. Die Gelsenwasser AG steht nicht direkt im Einflussbereich der Atomindustrie, liefert sowohl L-Gas (L für Low Caloric) als auch H-Gas (H für High Caloric) und versorgt entsprechend beide Marktgebiete.

Wie alle anderen Energieunternehmen müssen wir bei Zwischenhändlern einkaufen und haben dadurch nur wenig Einfluss auf die Herkunft des Gases. Wir prüfen daher die Möglichkeit, Herkunftsnachweise für Erdgas einzuführen. Zudem verfolgt Green Planet Energy langfristig das Ziel, Standards für akzeptable Gasquellen festzulegen und die Standards über Herkunftsnachweise auch nachprüfbar zu machen.

Weiter Informationen zur Herkunft unseres Erdgases gibt es hier.

Der erneuerbare Wasserstoff wird in sogenannten Elektrolyseuren durch die elektrisch herbeigeführte Spaltung von Wasser (H2O) in seine Bestandteile Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) erzeugt. Während die Erzeugung von Wasserstoff über Elektrolyse an sich eine ausgereifte Technologie ist, steht man bei der Einspeisung ins Gasnetz noch in einer frühen Phase der Umsetzung. Hier finden Sie unsere aktuellen Gas-Lieferantenkraftwerke.

Elektrolyseure, die zur Wasserstofferzeugung verwendet werden, sind eine erprobte und reife Technologie, die bisher meist in der Industrie Anwendung findet. Relativ neu ist die Verbindung mit erneuerbaren und fluktuierend zur Verfügung stehenden Energien als Stromquelle. Die Investitionskosten eines standardisierten Industrieelektrolyseurs liegen nach groben Schätzungen derzeit bei rund 1,5 Mio. Euro pro Megawatt installierter Leistung.

Weitere Investitionen sind in Infrastrukturkomponenten insbesondere für die Einspeisung ins Erdgasnetz vorzunehmen. Diese Kosten schwanken je nach Standort und z.B. der Entfernung zur Gasleitung und den vorherrschenden Druckniveaus, so dass sich eine pauschale Aussage hier nicht treffen lässt. Nach den jüngsten Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz und bei Ansatz dessen auf die nachgelagerten Verordnungen trägt der Einspeiser alleine für den Netzanschluss inkl. Verbindungsleitung von unter zehn Kilometern Länge 25% der Kosten bzw. maximal 0,25 Mio. Euro.

Die übrigen Netzanschlusskosten werden vom Netzbetreiber getragen und letztlich auf die Netzentgelte umlegt. Weitere erforderliche Infrastrukturinvestitionen z. B. für eine ggfs. erforderliche Zwischenspeicherung werden komplett vom Einspeiser getragen. Die Menge des produzierten Wasserstoffs ist abhängig vom Dargebot überschüssigen Wind- und Solarstroms, der in den Elektrolyseur geleitet wird. Der Elektrolyseur folgt der Verfügbarkeit des Wind- oder Solarstromes (Lastfolgebetrieb), wird also nicht in einem gleichbleibenden Dauerbetrieb gefahren. Darüber hinaus wird im kleineren Umfang Regelenergie angeboten, um zu zeigen, dass erneuerbare Energien in Verbindung mit einem Elektrolyseur zur Netzstabilität beitragen können.

Bei etwa 3.000 Volllaststunden gehen wir von Kosten von rund 30 ct/kWh thermisch aus, also ca. dem Zehnfachen des derzeitig durchschnittlichen Preises für Erdgas. In einem Lastfolgebetrieb werden diese Kosten höher liegen. Zugleich ist jedoch davon auszugehen, dass die Kosten für die gesamte Technologie unter Berücksichtigung der zu erwartenden Lernkurve und der zu erwartenden Steigerung entsprechender Stückzahl durch serielle Fertigung sinken werden - damit werden auch die Kosten je kWh Wasserstoff sinken.

Einen wichtigen Aspekt bei der Diskussion über Wirtschaftlichkeit spielt der Umstand, dass Windkraftanlagen im Betrieb kaum variable Kosten aufweisen. Derzeit muss Windstrom im Elektrolyseur mindestens zu dessen EEG-Vergütungshöhe abgenommen werden (ca. 9 ct/kWh). Da bei Überlast des Stromnetzes die Windanlage alternativ abgeschaltet werden müsste, macht die Verwendung im Elektrolyseur bereits ab einer Vergütung von geringen Beträgen, z.B. in Höhe von 1 ct/kWh, volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich Sinn. Damit würde der Strompreis für den Betrieb des Elektrolyseurs drastisch sinken.

Dieser Gedankengang ist derzeit unvereinbar mit den Regeln des EEG, die dem Betreiber der Windanlage auch bei Abschaltung der Anlage eine Vergütung der entgangenen Einspeisung garantiert, wird aber perspektivisch, also mit zunehmender Systemintegration erneuerbarer Energien, eine wichtige Rolle bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit spielen.

Zum Potenzial der Kostenreduktion: Unsere Vorstellung ist es, Elektrolyseure in standardisierter hoher Stückzahl entweder entlang des Gasnetzes und in der Nähe von Stromnetzengpässen oder Windparks zu bauen. So, wie heute leistungsfähige Umspannwerke in der Nähe von Windparks stehen, können Elektrolyseure ein mehr oder weniger standardisierter Bestandteil von Windparks bzw. Windparkregionen werden. Für den Abtransport des Wasserstoffs stehen verschiedene Wege offen: direkte Einspeisung ins Gasnetz, sofern ein praktikabler und günstiger Gasanschluss vorhanden ist.

Aber auch Sammelsysteme sind denkbar, bei denen per LKW Wasserstoff eingesammelt wird und an einem zentralen Einspeisepunkt ins Gasnetz eingespeist wird. Je effizienter und standardisierter ein Wasserstoffsystem ausgebaut wird, desto geringer werden die spezifischen Kosten je Kilowattstunde ausfallen.

Die Aufnahmefähigkeit des Gasnetzes für Wasserstoff ist begrenzt und hängt von den jeweiligen technischen Gegebenheiten der Gasspeicher und Komponenten im Netz ab (z. B. Verdichterstationen und Messeinrichtungen). Entsprechend schwankt die jeweilige Aufnahmekapazität von Wasserstoff im einstelligen Prozentbereich.
Die Speicherkapazitäten im Gasnetz betragen ca. 220 TWhth, was bei einer Rückverstromung mit einem Wirkungsgrad von 55 % rd. 120 TWhel entspricht. Demnach kann durch Windwasserstoff unter Beachtung einer Einspeisegrenze von z.B. 5 Volumenprozent (1,5 % energetisch) bereits heute 1,8 TWhel eingespeist werden. Dies entspricht dem Stromverbrauch eines Tages in ganz Deutschland.

Wenn die Grenze des Wasserstoffgehalts im Erdgasnetz ausgereizt ist, ist eine nachgeschaltete Methanisierung eine intelligente Variante, um darüber hinaus erneuerbare Energien im Gasnetz zu transportieren, zu speichern und zu nutzen. Dieses erneuerbare Methan wird durch eine Synthese des Wasserstoffs unter Zuhilfenahme von CO2 hergestellt. Dieses Erdgassubstitut kann kostengünstig und ohne nennenswerte Kapazitätsbegrenzung über lange Zeiträume gespeichert werden. Das für die Synthese von Wasserstoff zu Methan benötigte CO2 wird idealerweise aus der Umgebungsluft selbst absorbiert oder als Abfallprodukt von anderen Prozessen, zum Beispiel der Energieerzeugung aus Reststoffen, gewonnen. Über die Methanisierung können die gesamten Speicherkapazitäten des Gasnetzes von 120 TWhel genutzt werden. Damit könnte bei entsprechend ausgebautem Gas- und Blockheizkraftwerkspark der Strombedarf für zwei bis drei Monate gedeckt werden!

Dieser Prozess ist zwar mit einem weiteren Wirkungsgradverlust verbunden, lässt aber technisch die Möglichkeit zu, fossiles Erdgas komplett durch erneuerbar erzeugtes Methan zu ersetzen.

Bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff entstehen Wirkungsgradverluste von ca. 30 %. Die direkte Einspeisung von Windstrom ins Stromnetz ist also immer vorzuziehen. In windstarken Zeiten müssen schon heute Windenergieanlagen abgeschaltet werden, da Atom und Kohlekraftwerke zu träge sind und sonst das Stromnetz überlastet würde.

So sind in 2012 knapp 360 GWh Windstrom nicht ins Netz gegangen. Statt den Strom „fortzuwerfen“, sollte er lieber umgewandelt werden – trotz des Wirkungsgradverlustes gegenüber einer Einspeisung. Wichtig ist an diesem Punkt zu betonen, dass die Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerken unbedingten Vorrang vor der Abschaltung von Windanlagen haben muss. Unser Konzept richtet sich deshalb ganz bewusst auch auf Szenarien einer Stromversorgung ohne Atom und Kohle. Dabei wird Windkraft eine noch größere Rolle spielen als heute.

Das heißt aber auch: Die Herausforderung, schwankende Winderzeugung an den Bedarf anzupassen, wird umso größer werden, je höher der Anteil an Windstrom im Netz ist. Für diesen Fall zeigt sich die besondere Stärke des Windgas-Konzeptes.

Technischer Hintergrund

Bei der Aufspaltung von Wasser in seine Bestandteile Wasser- und Sauerstoff mittels elektrischer Energie treten Wirkungsgradverluste von rund 30 % auf (bei Kompression des Wasserstoffs auf 30 bar). Eine nachgelagerte Methanisierunghat einen Wirkungsgradverlust von ca. 20 %.

Ingesamt hat die Umwandlung von Strom zu Wasserstoff zu Methan somit einen Wirkungsgrad von ca. 56 %. Daher ist die direkte Verwendung von Wasserstoff gegenüber einer Methanisierung vorzuziehen. Wird der produzierte Wasserstoff in einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage rückverstromt, ist ein Gesamtwirkungsgrad je nach Rückverstromungstechnologie (Strom zu Wasserstoff zu Strom und Wärme) von rund 56 % anzusetzen (Annahme hier: Gesamtwirkungsgrad BHKW 80 %).

Der Wirkungsgrad Strom zu erneuerbarem Wasserstoff liegt zwischen 57 und 73 % bei einer Kompression des Wasserstoffs auf 80 bar (in der reinen Elektrolyse gehen Experten von einem Wirkungsgrad bis zu 80 % aus). Bei nachgelagerter Methanisierung sinkt der Wirkungsgrad auf 50 bis 64 % bei einer Kompression auf 80 bar. Bei einer Rückverstromung mit Wirkungsgrad 60 % liegt der Gesamtwirkungsgrad des erneuerbarem Wasserstoffs zwischen 34 bis 44 %, der von erneuerbarem Methan zwischen 30 und 38 %. Wird für die Rückverstromung ein Wirkungsgrad hocheffizienter KWK-Geräte mit mehr als 80 % angesetzt, wird der Wasserstoff mit 48 bis 62 % Wirkungsgrad rückverstromt.

Druckluftspeicher haben einen theoretischen Wirkungsgrad von rund 70 % für adiabate Verfahren, diabate Verfahren von bis zu 55 %.

Bei Batterien schwankt der Wirkungsgrad je nach Typ zwischen 67 und 95 %.

Ein wesentlicher Vorteil der Einspeisung von Windgas ins Erdgasnetz ist, dass so auch über lange Zeiträume mittels Rückverstromung Strom produziert werden kann. Diese Eigenschaft haben andere Speichertechnologien nicht. Zudem verfügen die Gasnetze und -speicher über Kapazitäten, die alternative Speichermethoden bei weitem nicht bieten können. Zumindest nicht in absehbarer Zeit.

Rund 385 GWh Ökostrom konnten 2012 nicht ins Netz eingespeist werden. Hiervon entfielen 93,16 % auf Windanlagen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Menge um 8,5 % verringert. Das liegt zum einen an Einspeisemanagementmaßnahmen und zum anderen an der günstigen Wetterlage (kein Zusammentreffen von extremen Einspeisewerten bei Photovoltaik und Wind) Die Entschädigungszahlungen der Netzbetreiber an die Anlagenbetreiber lagen bei 33 Mio.

Das Speicherpotenzial des deutschen Erdgasnetzes liegt heute bei 220 TWh thermisch. Über Windwasserstoff kann unter Beachtung der geltenden Einspeisegrenzen von 5-vol% (d.h. 1,5 % energetisch) eine Speicherkapazität von 1,8 TWhel erschlossen werden. Dies entspricht dem deutschen Stromverbrauch eines Tages. Über die Methanisierung kann die volle Speicherkapazität von 120 TWhel genutzt werden, mit der die Stromversorgung durch entsprechend ausgebaute Gaskraftwerken oder BHKW über zwei bis drei Monate bewerkstelligt werden könnte.

Nein. Zur Integration weiterer und größerer Mengen an erneuerbarem Strom ist es nicht nur erforderlich, Speicher aufzubauen, sondern auch das Stromnetz zu verstärken und ggf. auszubauen. Ergänzend muss auch ein intelligentes Lastmanagement zur Verbrauchssteuerung eingeführt werden.

In jedem Fall kann es mit Windgas keine Ausreden mehr geben, der Ausbau der erneuerbaren Energien müsse begrenzt werden, weil angeblich das Netz nicht entsprechend verstärkt oder ausgebaut wird.

Schon vor über 200 Jahren hat der italienische Physiker Alessandro Volta entdeckt, dass man elektrischen Strom nutzen kann, um chemische Prozesse auszulösen. Dieses Verfahren wird als Elektrolyse bezeichnet. Es liefert die Grundlage für die Herstellung von Windgas. In der Elektrolyse wird Strom eingesetzt, um Wasser in seine Grundstoffe aufzuspalten: in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Sauerstoff wird in die Atmosphäre abgegeben, der Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist. Der durch Ökostrom hergestellte Wasserstoff dient als Energieträger für die Wärmeerzeugung oder kann rückverstromt werden.

Methanisierung ist ein chemischer Prozess, in dem Kohlendioxid (CO2) mit Wasserstoff zu Methan und Wasser reagiert. Windgas, das im ersten Schritt (Elektrolyse) aus Strom gewonnen wird, wird auf diese Weise zu Methan verarbeitet. Für diesen Prozess muss Energie aufgewendet werden, so dass sich der Wirkungsgrad verschlechtert.

Methan hat allerdings auch einen wesentlichen Vorteil gegenüber Wasserstoff: Es kann in unbegrenzter Menge ins Gasnetz eingespeist werden. Wenn also die Kapazitäten für die Einspeisung von Wasserstoff ausgeschöpft sind, kann die Methanisierung sinnvoll sein.

Grundsätzlich hat Wasserstoff einen niedrigeren Brennwert als Erdgas. Jedoch schwankt die Gaszusammensetzung und damit die Qualität im Gasnetz ständig. Innerhalb einer Toleranzgrenze ist diese Schwankung unproblematisch. Eine erlaubte Beimischung von Wasserstoff bewegt sich aufgrund der Prüfung und Festschreibung durch den DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) innerhalb dieser Toleranzen.

Mitunter werden norwegische Pumpspeicherkraftwerke als Speicher für deutschen Ökostrom ins Gespräch gebracht. Das ist sicher richtig. Es gilt aber auch zu bedenken, dass die skandinavischen Wasserkraftwerke dazu überhaupt erst einmal aufwendig umgerüstet und die nötigen Leitungen gebaut werden müssen. Der Stromtransport nach Skandinavien und zurück wird zudem die Energieeffizienz verringern. Darüber hinaus wollen auch andere europäische Länder die skandinavischen Kapazitäten nutzen, so dass keineswegs ausgemacht ist, dass Norwegen uns die nötigen Speicher zur Verfügung stellen kann. Und schließlich ist auch die volkswirtschaftliche Sinnhaftigkeit dieser Lösung kritisch zu hinterfragen. Denn Deutschland wird Strom immer dann exportieren, wenn er billig ist, und wieder importieren, wenn er teuer ist.

Eine eingetragene Genossenschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Personen in Form der Mitgliedschaft in einer Gesellschaft mit nicht geschlossener Mitgliederzahl, die ähnliche Interessen haben und deshalb gemeinsam wirtschaften. So kann eine Genossenschaft Güter oder Leistungen einkaufen und ihren Mitgliedern oder - wie bei Green Planet Energy - allen Interessierten zur Verfügung stellen. Genossenschaften sind selbstverwaltet; statt Gewinnmaximierung stehen bei ihnen üblicherweise andere Ideale wie Selbsthilfe und Solidarität im Vordergrund. 

Im Gegensatz zu anderen Gesellschaftsformen verfügt die Genossenschaft nur durch die Einzahlung der Mitglieder in Form von Genossenschaftsanteilen über Eigenkapital. Green Planet Energy hat bewusst diese Organisationsform gewählt, um auszuschließen, dass unerwünschte Großanteilseigner die Firmenpolitik mitbestimmen können, also unabhängig zu sein. Folgerichtig lebt unsere Energiegenossenschaft von der Anzahl der Mitglieder und deren Einlagen. Das macht ein gutes Verhältnis zwischen den Kund:innen- und Mitgliederzahlen so wichtig. 
 
Unsere Genossenschaftsmitglieder sind oft nicht nur die Firmeninhaber:innen, sondern oft auch gleichzeitig Strom- oder Gaskund:innen, was für gleichgerichtete Interessen sorgt - eine dezentrale, konzernunabhängige und ökologische Energiegewinnung.

Das wichtigste Organ einer Genossenschaft ist bei Green Planet Energy die Vertreter:innenversammlung. Sie bestellt und entlastet den Aufsichtsrat, entlastet den Vorstand, genehmigt den Jahresabschluss, beschließt Satzungsänderungen und entscheidet über die Verwendung des Jahresergebnisses. Der Aufsichtsrat bestellt und kontrolliert den Vorstand. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat haben vor der General- oder Vertreter:innenversammlung Rechenschaft abzulegen.

Wie wird abgestimmt? 
Jedes Mitglied verfügt unabhängig von der Zahl seiner Anteile bei der Mitgiedervertreter:innenwahl über eine Stimme. Die von den Mitgliedern gewählten Mitgliedervertreter:innen nehmen an der jährlich stattfindenden Vertreter:innenversammlung teil und treffen dort Entscheidungen - etwa über die Verwendung des Jahresüberschusses.

1. Vorteil: Unsere Mitglieder profitieren davon, dass Green Planet Energy mit Partnern aus unterschiedlichen Branchen zusammenarbeitet. Ob es um Eco-Fashion, umwelt- und sozialgerechte Produkte für viele Lebensbereiche oder Carsharing geht; wir stellen für jeden dieser Bereiche Partnerangebote- bzw. Rabatte für unsere Mitglieder zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie als aktives Mitglied in unserem Portal für Genossenschaftsmitglieder und Kund:innen.

2. Vorteil: Als Genossenschaftsmitglied sind Sie Miteigentümer:in von Green Planet Energy und bestimmen den Kurs des Unternehmens mit. Im Falle eines Gewinns kann der wirtschaftliche Erfolg der Genossenschaft allen Mitgliedern zugutekommen, z. B. in Form einer Ausschüttung (Dividende) auf das eingezahlte Kapital oder einer Rückvergütung.

Die Entscheidung darüber, ob eine Ausschüttung (Dividende) realisiert wird oder nicht hängt immer vom jeweiligen tatsächlichen Jahresergebnis und letztendlich der Entscheidung der Mitgliedervertreter:innen über dessen Verwendung ab.

3. Vorteil: Sie können als Mitglied unseren Genossenschaftsstromtarif nutzen. Mit diesem Stromtarif wollen wir den Mitgliedern für Ihre Unterstützung und ihr Engagement danken und gewähren einen vergünstigten Grundpreis. Das Besondere: Der Anteil der Sonnenenergie im gelieferten Strommix stammt aus Anlagen, die wir extra für diesen Tarif errichten. Sie erfüllen höchste ökologische und ethische Standards. Den Bau dieser Anlagen finanzieren wir durch die Einlagen unserer Mitglieder und die entsprechenden Tarifbeiträge des Genossenschaftsstroms.

Sie sind bereits Mitglied, haben einen Stromvertrag in einem anderen Tarif und möchten nun in den Genossenschaftsstrom-Tarif wechseln? Dann nehmen Sie den Tarifwechsel gerne mit ein paar Klicks hier vor.

Da die Einlagen unserer Mitglieder unser Eigenkapital darstellen, ist diese Verbindung leider nicht rechnerisch herzustellen. Nur in einzelnen Fällen, wie zum Beispiel bei unserem Windpark Frickenhofer Höhe, kann man genau sagen, dass dieses Projekt direkt mit den Einlagen unserer Mitglieder finanziert wurde. 
 
Grundsätzlich ist das Eigenkapital, was unsere Mitglieder über den Erwerb von Genossenschaftsanteilen stellen, die Grundlage für unsere gesamte Arbeit. Jedes Jahr veröffentlichen wir einen ausführlichen Geschäftsbericht, der darstellt, was die Genossenschaft im vergangenen Geschäftsjahr erreicht hat. Darin enthalten sind z. B. Informationen über Investitionen, neue Projekte, Kosten für den Stromeinkauf.

Auch nach der Umbenennung der Genossenschaft zu Green Planet Energy werden wir und Greenpeace weiterhin in enger Kooperation für maximalen Klimaschutz und die Umsetzung einer nachhaltigen Energiewende im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel von Paris einstehen. Mit neuem Namen ändert sich nichts an der praktischen und inhaltlichen Arbeit unserer Ökoenergiegenossenschaft.

Wir bleiben ein politischer Energieanbieter und verfolgen weiter die Greenpeace-Vision für eine erfolgreiche Energiewende. Die Genossenschaft ist zudem verpflichtet, die Qualitätskriterien für sauberen Strom der Umweltschutzorganisation Greenpeace zu erfüllen. Die gemeinnützige Organisation Greenpeace e.V. hält als Gründungsmitglied einen symbolischen Genossenschaftsanteil. Weitere wirtschaftliche oder finanzielle Verflechtungen bestehen nicht; Green Planet Energy trifft seine unternehmerischen Entscheidungen allein und unabhängig. 

Die Mitgliedschaft können erwerben:

  • Natürliche Personen im juristischen Sinne – also Einzelpersonen mit Vor- und Nachnamen
  • Minderjährige natürliche Personen – mit Unterschrift der Erziehungsberechtigten
  • Personengesellschaften – z.B. GbR, KG, OHG
  • Juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts – z.B. GmbH, AG, UG, UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, eingetragener Verein (e.V.), selbstständige Stiftung

Die Mitgliedschaft ist sowohl mit als auch ohne Energiebezug möglich.

Auch wenn Sie im Ausland leben, können Sie Mitglied bei Green Planet Energy eG werden. Bitte beachten Sie, dass bei einer eventuellen Gewinnausschüttung von Green Planet Energy die Erträge in Deutschland anfallen und die Summen in Deutschland ausgeschüttet werden, sodass Green Planet Energy verpflichtet ist, diese Steuern für alle Mitglieder abzuführen. Dies gilt auch für Personen, die ihren Wohnsitz zum Ausschüttungszeitpunkt im Ausland haben. Zur Entlastung der Kapitalertragssteuer haben inländische und ausländische Antragssteller, die im Ausland ansässig sind, die Möglichkeit sich an das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zu wenden, um eine Befreiung zu erwirken.

Lebenspartnerschaften/Ehepaare, Familien und Gemeinschaften gelten nicht als Gesellschaftsform des bürgerlichen Rechts und können nicht gemeinsam Genossenschaftsanteile erwerben. Unselbstständige Stiftungen, nicht eingetragene Vereine und Wohnungseigentümergemeinschaften („WEG”) können ebenfalls kein Mitglied werden.

Füllen Sie einfach unser Beitrittsformular aus und senden es vollständig ausgefüllt und unterschrieben ausschließlich per Briefpost an uns zurück. Achten Sie beim Ausdrucken und Ausfüllen des Formulars bitte darauf, dass wir in jedem Fall unter Punkt 4. (Beitrittserklärung) eine Original-Unterschrift benötigen, damit wir die Anteilszeichnung bearbeiten können. 

Sie erhalten nach der Bearbeitung Ihres Antrages umgehend eine Bestätigung. 
 
Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg 

Ein Genossenschaftsanteil kostet einmalig 55 Euro, weitere Kosten entstehen hierbei nicht.

Wie viele Anteile Sie zeichnen möchten, entscheiden Sie selbstverständlich selbst, ob ein oder zehn Anteile - oder auch mehr.

Laut unserer Satzung können Sie bis zu 400 Genossenschaftsanteile erwerben. Bitte beachten Sie aber, dass seit dem 1.10.2019 die Beteiligungshöhe für Neu- und Bestandsmitglieder bis auf Weiteres auf 200 Anteile limitiert wurde.  
Weitere Informationen und die Gründe zur Limitierung der Genossenschaftsanteile erhalten Sie hier.
 
Sind Sie bereits Mitglied und möchten wissen, wie viele Anteile Sie noch zeichnen können?

In unserem Online-Portal „Mein GPE“ unter dem Punkt Genossenschaft” > Mitgliedschaft” können Sie Ihre persönlich noch zu zeichnende Anteilanzahl einsehen.

Ja, das geht. Wir freuen uns, dass Sie Anteile verschenken möchten. Bitte füllen Sie für die Beauftragung eines Geschenkgutscheins einfach unser Online-Formular unter dem folgenden Link aus: Mitgliedschaft verschenken.

Anschließend stellen wir den gewünschten Gutschein bis zu einem von Ihnen gewählten Wunschdatum aus und schicken Ihnen diesen per E-Mail zusammen mit einer Beteiligungserklärung für die beschenkte Person zu. Auf dieser benötigen wir für unsere Unterlagen die Einverständniserklärung der beschenkten Person zur Mitgliedschaft. Bei Minderjährigen benötigen wir die Einverständniserklärung der beiden Erziehungs-berechtigten. Erst wenn das unterschriebene Formular der beschenkten Person bei uns eingeht, buchen wir den Betrag für die geschenkte Einlage von Ihrem Konto ab. 

Die Person, der Sie weitere Anteile schenken möchten wollen, darf übrigens bereits Mitglied in unserer Genossenschaft sein.

Bei der Mitgliedschaft an einer Genossenschaft handelt es sich um die Beteiligung an einem Unternehmen, welche auch bestimmten Risiken ausgesetzt ist. 

Was ist das maximale Risiko?
Genossenschaftsanteile fallen nicht unter die Einlagensicherung. Bei der Insolvenz der Genossenschaft kann das vom Mitglied eingesetzte Kapital verloren gehen. Eine Haftung über das eingesetzte Kapital hinaus, also eine Nachschusspflicht, besteht nicht. 

Jedes Mitglied hat das Recht, Leistungen der Genossenschaft in Anspruch zu nehmen und an der Gestaltung der Genossenschaft mitzuwirken, siehe hierzu die ausführlichen Rechte in unserer Satzung, §11, a-g.
 
Jedes Mitglied hat die Pflicht, das Interesse der Genossenschaft zu wahren und den Bestimmungen des Genossenschaftsgesetzes, der Satzung und den Beschlüssen der Vertreter:innenversammlung nachzukommen sowie die Einzahlungen auf den Geschäftsanteil gemäß der Satzung zu leisten.

Als Genossenschaftsmitglied haben Sie die Pflicht, jede Änderung der Anschrift unverzüglich mitzuteilen. Gerne können Sie uns Ihre geänderten Daten über unser Online-Portal Mein GPE"mitteilen.

Bitte beachten Sie: Sollte der Wohnsitz oder Aufenthaltsort unbekannt sein, kann es zu einem Ausschluss aus der Genossenschaft kommen. 

Über die Zeichnung von Genossenschaftsanteilen entscheidet der Vorstand auf Grundlage unserer Satzung.

Auf unseren Formularen haben Sie die Möglichkeit, zwischen den Zahlungsweisen SEPA-Lastschrift und Überweisung zu entscheiden.

Wenn Sie sich für das bequeme Lastschriftverfahren entscheiden, ersparen Sie uns enorm viel Aufwand. Wir buchen dann den entsprechenden Betrag von Ihrem Konto ab.

Möchten Sie lieber per Rechnung bezahlen, überweisen Sie den Betrag bitte auf das von uns angegebene Konto, sobald Sie unsere Zahlungsaufforderung erhalten haben.

Anträge zur Zeichnung von Genossenschaftsanteilen können für das laufende Geschäftsjahr nur berücksichtigt werden, wenn sie bis zum letzten Werktag (Montag – Freitag) des laufenden Jahres vorliegen. Hierbei zählt der Posteingangsstempel von Green Planet Energy. 

Um als bestehendes Mitglied weitere Anteile zu zeichnen, ist es notwendig, dass Sie eine schriftliche Willenserklärung (Beteiligungserklärung) abgeben. Diese bedarf laut Genossenschaftsgesetz (GenG) der Schriftform – eine Erhöhung kann nicht per E-Mail, per Fax oder telefonisch von uns entgegengenommen und bearbeitet werden. Wir benötigen für die Bearbeitung immer ein vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Erhöhungsformular mit Original-Unterschrift per Post.

Das Erhöhungsformular steht Ihnen zum Download bereit. Unsere Satzung ist jederzeit online einsehbar. 

Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Ja, das geht. Auf unserem Intervallzeichnungsformular können Sie alle gewünschten Konditionen für eine wiederkehrende Zeichnung eintragen. Die Abbuchung des Intervalls erfolgt immer am 20. Des Monats.

Das Intervallzeichnungsformular steht Ihnen zum Download bereit. Unsere Satzung ist jederzeit online einsehbar.                           

Das Formular benötigen wir vollständig ausgefüllt und unterschrieben mit Original-Unterschrift per Post für eine Bearbeitung zurück. Bitte achten Sie beim Ausdrucken und Ausfüllen des Formulars darauf, dass wir in jedem Fall unter Punkt 4. (Beteiligungserklärung) eine Unterschrift benötigen, damit wir die Anteilszeichnung bearbeiten können.                    

Sobald wir Ihre Intervallzeichnung eingerichtet haben, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung darüber. Zudem erhalten alle Intervallzeichner von uns regelmäßig eine Bestätigung über den aktuellen Stand Ihres Mitgliederkontos. 
 
Sie haben selbstverständlich die Möglichkeit die Intervallzeichnung jederzeit schriftlich zu widerrufen. 

Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Nein, es findet keine Verzinsung statt. Aber im Falle eines Gewinns kommt der wirtschaftliche Erfolg der Genossenschaft allen Mitgliedern zugute - z. B. in Form einer Ausschüttung (Dividende) auf das eingezahlte Kapital.  
 
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das Ausschütten einer Ausschüttung (Dividende) für Green Planet Energy nicht das höchste Ziel ist. Wir arbeiten nicht für maximale Gewinne, sondern setzen uns als Genossenschaft für eine dezentrale, gerechte und schnelle Energiewende ein.  
 
Die Entscheidung darüber, ob eine Ausschüttung (Dividende) realisiert wird oder nicht hängt immer vom jeweiligen tatsächlichen Jahresergebnis und letztendlich der Entscheidung der Mitgliedervertreter:innen über dessen Verwendung ab. Die jährliche Vertreter:innenversammlung findet in der Regel Mitte Juni statt. 

Die Übertragung des Geschäftsguthabens auf eine andere Person ist mittels eines schriftlichen Vertrages möglich. Die Übertragung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der Green Planet Energy eG. Im Falle einer Übertragung findet der Geldtransfer direkt zwischen der übertragenden und der erwerbenden Person statt.

Sollten Sie eine Übertragung wünschen und kennen Sie jemanden, der Ihnen die Anteile abnehmen möchte?

Dann leiten Sie das Übertragungsformular an die erwerbende Person weiter und schicken das Formular vollständig ausgefüllt und von beiden Parteien unterschrieben per Post an uns zurück.


Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Sofern eine Ausschüttung (Dividende) beschlossen wurde, erfolgt die Auszahlung nach dem Beschluss über die Ergebnisverwendung durch die Vertreter:innenversammlung. Diese findet in der Regel Mitte Juni statt.

Die Entscheidung darüber, ob eine Ausschüttung (Dividende) realisiert wird oder nicht hängt immer vom jeweiligen tatsächlichen Jahresergebnis und letztendlich der Entscheidung der Mitgliedervertreter:innen über dessen Verwendung ab. 

Ja, das ist möglich. Unser Formular für den Freistellungsauftrag finden Sie zum Download im Servicebereich unter "Downloads" und "Freistellungsauftrag".
Bitte beachten Sie, dass wir bei einer möglichen Ausschüttung nur vollständig ausgefüllte und unterschriebene Freistellungsaufträge für das jeweilige Kalenderjahr berücksichtigen können, die bis zum 31. Mai des Jahres bei uns eingegangen sind.  

Den Freistellungsauftrag oder Ihre Nichtveranlagungsbescheinigung können Sie uns per Post, per Fax oder auch gern per E-Mail an den Mitgliederservice zukommen lassen

Was ist ein Freistellungsauftrag?
Ein Freistellungsauftrag ist in Deutschland die Anweisung einer:eines Steuerpflichtigen an ein Unternehmen (z. B. Green Planet Energy), von dem sie:er Kapitalerträge (eine Ausschüttung bzw. Dividende) erhält, diese vom automatischen Steuerabzug (Abgeltungssteuer) freizustellen.

Was ist eine Nichtveranlagungsbescheinigung? 
Z. B. Geringverdiener haben mit Hilfe der Nichtveranlagungsbescheinigung die Möglichkeit, sich auch über den Sparer-Pauschbetrag hinaus von der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge (Ausschüttungen) befreien zu lassen. Mittels einer Nichtveranlagungsbescheinigung kann also der Kapitalertragsteuerabzug und damit die spätere Steuererklärung und Einkommensteuerveranlagung vermieden werden. Sinnvoll ist die Beantragung einer Nichtveranlagungsbescheinigung, wenn Kapitalerträge den Sparer-Pauschbetrag übersteigen und alle Einkünfte zusammen so gering sind, dass der Grundfreibetrag nicht überschritten wird. Wie genau sich diese Grenze verhält, muss beim Steuerberater erfragt werden – hierzu kann Green Planet Energy keine Beratung leisten. Der Antrag auf Ausstellung einer Nichtveranlagungsbescheinigung kann über das zuständige Finanzamt angefordert bzw. heruntergeladen werden. Die NV-Bescheinigung gilt in der Regel für maximal drei Jahre. 

Für eine Ausschüttung können nach unserer aktuell geltenden Satzung nur Anteile berücksichtigt werden, die im gesamten der Ausschüttung zu Grunde liegendem Geschäftsjahr, also vom 1. Januar bis 31. Dezember, bei Green Planet Energy im Bestand waren.

Sofern Ihre Anteile ausschüttungsberechtigt sind, eine Ausschüttung beschlossen wurde und zum Zeitpunkt der Ausschüttung eine Bankverbindung von Ihnen vorliegt, erhalten Sie im Sommer des jeweiligen Ausschüttungsjahres zusammen mit unseren Mitgliederinformationen und einer Auszahlungsberechnung Ihre Steuerbescheinigung. Diese Bescheinigung ist immer für das Steuerjahr gültig, in dem die Auszahlung stattgefunden hat. 

Die Entscheidung der Vertreter:innenversammlung über die Verwendung des Jahresergebnisses des Geschäftsjahres 2021 ist am 11. Juni 2022 getroffen worden. Darüber haben wir im Juli 2022 alle Mitglieder informiert - und zwar je nach Wunsch per Post oder per E-Mail.

Die an die Mitglieder versandten Mitgliederinformationen enthielten unter anderem die Info, dass die Mitgliedervertreter:innen dem Vorschlag des Vorstands zugestimmt und beschlossen haben, keine Ausschüttung an die Mitglieder vorzunehmen - somit haben wir auch keine Steuerbescheinigung für das Steuerjahr 2022 versendet. 

Nach mehreren Jahren regelmäßiger Dividendenauszahlungen, ist es das erste Mal, dass diese Entscheidung getroffen wurde. Hintergrund war das niedrige Jahresergebnis der Genossenschaft, welches durch die starken Preiserhöhungen auf dem gesamten Energiemarkt, beginnend im Herbst 2021, hervorgerufen wurde. Auch der Krieg in der Ukraine hat diese Entwicklung beeinflusst und noch einmal verstärkt. 

Ausschüttungen sind nicht unser höchstes Ziel, da wir grundsätzlich nicht profimaximierend arbeiten, sondern uns hauptsächlich auf die Umsetzung der Energiewende konzentrieren und diese vorantreiben möchten. Wenn ein Jahresergebnis so gut ausfällt, dass es eine Ausschüttung erlaubt, freuen wir uns sehr. Andernfalls kann aber auch eine Entscheidung gegen eine Ausschüttung getroffen werden, wenn der Jahresgewinn diese nicht zulässt.

Wenn Sie möchten, können Sie in unseren Geschäftsberichten gerne weitere Informationen zu unseren Jahresabschlüssen nachlesen.

Damit der Steuer-Einbehalt automatisiert erfolgen kann, fragen wir beim Bundeszentralamt für Steuern ab, ob Sie einer Religionsgemeinschaft angehören, die Kirchensteuer erhebt. Je nach Datenbestand wird dann die auf die Abgeltungsteuer entfallende Kirchensteuer einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Für diese Abfrage ist das Geburtsdatum und die Steueridentifikationsnummer unerlässlich. 

Auf dem Beitrittsformular/Erhöhungsformular können Sie uns Ihr Geburtsdatum und Ihre Steueridentifikationsnummer mitteilen.  
 
Die Steueridentifikationsnummer wurde Ihnen schriftlich vom Bundeszentralamt für Steuern mitgeteilt. Die elfstellige Nummer gilt ein Leben lang. In der Regel finden Sie Ihre Identifikationsnummer im Einkommensteuerbescheid oder auf Ihrer Lohnsteuerbescheinigung. Die Steueridentifikationsnummer ist nicht zu verwechseln mit der eTIN, die sich ebenfalls in der Lohnsteuerbescheinigung befindet. 

Bitte beachten Sie, dass es auch schnell zu einer Verwechslung zwischen der Steuernummer und der Steueridentifikationsnummer kann. Die Steuernummer ist ebenso wie die Steueridentifikationsnummer elfstellig, aber mit Schrägstrichen versehen:

Beispiel Richtig: 89101234567
Beispiel Falsch: 123/456/78910

Sollte Ihnen die Steueridentifikationsnummer nicht vorliegen, können Sie sich an das Bundeszentralamt für Steuern wenden. Dort werden die Steueridentifikationsnummern verwaltet:

Bundeszentralamt für Steuern 
Hauptdienstsitz Bonn-Beuel 
An der Küppe 1 
53225 Bonn 
Telefon:  0228 4060 

Seit dem 1. Januar 2015 sind Genossenschaften gesetzlich verpflichtet, die Kirchensteuer im Fall einer Ausschüttung an die Mitglieder automatisch abzuziehen. Green Planet Energy muss deshalb die hierfür notwendigen Daten – also Informationen zur Religionszugehörigkeit der Genossenschaftsmitglieder – vorab beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) abfragen. Sollte es zu einer Ausschüttung kommen, wird dann die Kirchensteuer von der Ausschüttungssumme abgezogen.

Was geschieht bei Mitgliedern die keiner Religionsgemeinschaft angehören?
Für diese Mitglieder wird uns ein entsprechendes Ergebnis mitgeteilt. Diese müssen nichts weiter machen. Sie erhalten die Ausschüttungssumme ohne Einbehalt der Kirchensteuer. Diese werden selbstverständlich auch nicht von ihrem Finanzamt zur Abgabe der Kirchensteuer aufgefordert.

Kann ich mich dagegen wehren, dass Green Planet Energy meine Religionszugehörigkeit abfragt?
Alle Bürger:innen können unter Angabe ihrer Steueridentifikationsnummer schriftlich beim Bundeszentralamt für Steuern dem Datenabruf der Religionszugehörigkeit bis zum jeweils 30. Juni eines Jahres widersprechen, damit der Sperrvermerk für das Folgejahr berücksichtigt wird. Green Planet Energy wird dann aufgrund dieses Sperrvermerks keine Daten zur Religionszugehörigkeit des Kunden erhalten. Dennoch haben Sie die Möglichkeit, jederzeit einen Sperrvermerk auf dem amtlichen Vordruck beim Bundeszentralamt für Steuern vorzunehmen. Damit dieser bei einer möglichen Ausschüttung berücksichtigt wird, müssen Sie uns mit einem formlosen schriftlichen Antrag auffordern, eine erneute Anfrage (Anlassabfrage) für Sie durchzuführen. Daraufhin wird uns das aktualisierte Kirchensteuermerkmal mitgeteilt.

Habe ich im Falle einer Ausschüttung Nachteile gegenüber Mitgliedern, die keinen Widerspruch einlegen?
Nein, die Summe, die der Ausschüttung zugrunde liegt, ist entsprechend des gezeichneten Geschäftsguthabens für alle an der Ausschüttung beteiligten Mitglieder gleich. Ein Mitglied, das der Abfrage der Religionszugehörigkeit widersprochen hat, ist aber verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Dort wird dann die entsprechende Kirchensteuer abgeführt. Hierfür werden die Daten der abrufenden Gesellschaft (in diesem Fall Green Planet Energy) vom Bundeszentralamt für Steuern an das Wohnfinanzamt übermittelt. 

Was unterscheidet die Ausschüttungssumme von den Mitgliedern, die zulassen, dass Daten zu ihrer Religionszugehörigkeit eingefordert werden, von der Ausschüttungssumme derer, die hiergegen Widerspruch einreichen?
Die Ausschüttungssumme wird bei den Mitgliedern, die widersprochen haben, ohne Abzug der Kirchensteuer ausgezahlt. Diese sind dann verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Hierfür werden die Daten der abrufenden Gesellschaft (in diesem Fall Green Planet Energy) vom Bundeszentralamt für Steuern an das Wohnfinanzamt übermittelt. Das Wohnsitzfinanzamt wird die Mitglieder zur Abgabe der Einkommensteuererklärung auffordern. 

Was passiert, wenn ich mich gar nicht rege bzw. nicht widerspreche?
Kommt es zu einer Ausschüttung, wird die Kirchensteuer automatisch unsererseits von der Ausschüttungssumme einbehalten und an die steuererhebende Religionsgemeinschaft weitergeleitet. 

Wie werden meine Daten gespeichert? Werden sie noch anderweitig verwendet oder weitergegeben?
Ihre Daten werden weder anderweitig verwendet noch werden sie weitergegeben. Die Daten werden lediglich für die Berechnung des Kirchensteuerabzugs des jeweiligen Kalenderjahres benötigt. 

Zu steuerrechtlichen Fragen können wir selbst keine Auskunft geben. Sie erhalten ausführliche Informationen zur Neuregelung des Kirchensteuerabzugsverfahrens beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt).

Dort gibt es einen Fragen-und-Antworten-Katalog für Bürger:innen sowie das Formular, um dem Datenabruf der Religionszugehörigkeit zu widersprechen:

Bundeszentralamt für Steuern 
Hauptdienstsitz Bonn-Beuel 
An der Küppe 1 
53225 Bonn 
Telefon:  0228 4060 

Sie können Ihre gesamte Beteiligung oder einzelne Genossenschaftsanteile mit einer Frist von zwei Jahren zum Ende des Geschäftsjahres ausschließlich per Briefpostkündigen.

Die Mitgliedschaft endet mit der Kündigung aller Genossenschaftsanteile. 

Zur Kündigung der Anteile könnte auch die Übertragung von Anteilen eine gute Alternative darstellen.
Die Übertragung des Geschäftsguthabens auf eine andere Person ist mittels eines schriftlichen Vertrages möglich. Die Übertragung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der Green Planet Energy eG. Im Falle einer Übertragung findet der Geldtransfer direkt zwischen der übertragenden und der erwerbenden Person statt.
Sollten Sie eine Übertragung wünschen und kennen Sie jemanden, der Ihnen die Anteile abnehmen möchte? Dann leiten Sie das Übertragungsformular an die erwerbende Person weiter und schicken das Formular vollständig ausgefüllt und von beiden Parteien unterschrieben per Post an uns zurück.


Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Die Übertragung des Geschäftsguthabens auf eine andere Person ist mittels eines schriftlichen Vertrages möglich. Die Übertragung bedarf der Zustimmung durch den Vorstand der Green Planet Energy eG. Im Falle einer Übertragung findet der Geldtransfer direkt zwischen der übertragenden und der erwerbenden Person statt.

Sollten Sie eine Übertragung wünschen und kennen Sie jemanden, der Ihnen die Anteile abnehmen möchte?

Dann leiten Sie das Übertragungsformular an die erwerbende Person weiter und schicken das Formular vollständig ausgefüllt und von beiden Parteien unterschrieben per Post an uns zurück.


Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Sie können Ihre gesamte Beteiligung oder einzelne Genossenschaftsanteile mit einer Frist von zwei Jahren zum Ende des Geschäftsjahreskündigen.

Die Höhe der Rückzahlung richtet sich nach dem Jahresabschluss dieses Geschäftsjahres.
Mitglieder, die zum Ende dieses Jahres mit einem Fehlbetrag ausscheiden, erhalten Ihre Einlage um den Fehlbetrag pro Anteil reduziert zurück. In einem Geschäftsjahr, in dem ein Gewinn erwirtschaftet wurde, und ein Ausgleich eines ggf. noch bestehenden Verlustes oder eine Ausschüttung auf der Vertreter:innenversammlung beschlossen wurde, erhöht sich die Einlage der Mitglieder entsprechend. 
 
Die Auszahlung der gekündigten Einlage kann erst erfolgen, wenn die Vertreter:innenversammlung den Jahresabschluss des vorhergegangenen Geschäftsjahres festgestellt hat.
Die jährliche Vertreter:innenversammlung findet in der Regel Mitte Juni statt und eine Auszahlung erfolgt dann anschließend bis zum 30. Juni.

Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Die Mitgliedschaft endet durch Kündigung mit einer Frist von zwei Jahren zum Ende des Geschäftsjahres, Übertragung des gesamten Geschäftsguthabens, Auflösung einer juristischen Person oder Personengesellschaft, durch Ausschluss oder durch Ableben des Mitglieds. 
 
Im letztgenannten Fall geht die Mitgliedschaft auf die oder den Erbende:n über. Die Mitgliedschaft wird auch über den Schluss des Geschäftsjahres, in dem der Erbfall eingetreten ist, durch die oder den Erbende:n fortgesetzt. 

Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft und der Energiebezug über Green Planet Energy sind unabhängig voneinander möglich. Das bedeutet, dass Sie Strom und/oder Gas von Green Planet Energy beziehen können, ohne Mitglied in der Genossenschaft zu sein. Es handelt sich hierbei nur um ein Angebot, welches Sie wahrnehmen können, wenn Sie möchten.

Im selben Zuge bedeutet dies aber auch, dass die Mitgliedschaft nicht einfach endet, wenn Sie Ihren Energieliefervertrag kündigen. Für die Beendigung der Mitgliedschaft in unserer Energiegenossenschaft ist eine separate Kündigung in Schriftform per Post notwendig. 

Postanschrift: Green Planet Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

Weiterführende Informationen finden Sie in den FAQs im Reiter „Genossenschaftsanteile“ unter der Frage „Kann ich die erworbenen Anteile an eine andere Person übertragen“ oder im Reiter „Beendigung der Mitgliedschaft“ unter der Frage „Kann ich meine Mitgliedschaft oder einzelne Anteile kündigen“

Mit dem Tod eines Mitglieds geht die Mitgliedschaft auf die oder den Erbende:n über. Die Mitgliedschaft wird auch über den Schluss des Geschäftsjahres, in dem der Erbfall eingetreten ist, durch die oder den Erbende:n fortgesetzt. 
 
Für die Übertragung der Anteile benötigt Green Planet Energy den offiziellen Erbnachweis (z. B. das eröffnete und notariell beglaubigte Testament, den Erbschein oder einen anderen offiziellen Nachweis zur Erblage). 

Mit dem zum 1. Juli 2022 in Kraft getretenen „Gesetz zur Absenkung der Kostenbelastung durch die EEG-Umlage“ will der Bund Sie angesichts stark gestiegener Energiekosten kurzfristig entlasten. Von diesem Datum an bezahlen Verbraucher:innen und Unternehmen, anders als zuvor, keine EEG-Umlage mehr über ihre Stromrechnung. Denn die EEG-Umlage für Letztverbraucher:innen, die zuletzt 3,72 Cent pro Kilowattstunde (bzw. 4,43 Cent/kWh inkl. Umsatzsteuer) betrug, wurde ab dem 1.7.2022 auf Null gesenkt. Statt durch die EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien nun aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) finanziert. Ab 1.1.2023 wird die EEG-Umlage dann endgültig komplett abgeschafft.

Das Gesetz stellt sicher, dass die finanzielle Entlastung ab Juli 2022 direkt an Sie weitergegeben und nicht dazu genutzt wird, um die Gewinnmargen auf Seiten der Stromversorger zu erhöhen. Entsprechend hat auch Green Planet Energy den Arbeitspreis für Strom um den Betrag der wegfallenden EEG-Umlage gesenkt. Der Zahlbetrag Ihrer nächsten Jahresverbrauchsabrechnung reduziert sich um den Betrag von brutto 4,43 Cent pro Kilowattstunde (inkl. Umsatzsteuer).

Als Entlastung halten wir diesen Schritt grundsätzlich für richtig, weil dadurch die zu erwartenden Preissteigerungen an den Strommärkten zumindest teilweise kompensiert werden. Für Verbraucher:innen mit geringen Einkommen und für von Armut Betroffene fordern wir aber eine noch stärkere Unterstützung. Zugleich setzen wir uns dafür ein, dass der Umstieg auf eine Finanzierung erneuerbarer Energien durch den Bundeshaushalt (also aus Steuermitteln) nicht zu zusätzlichen politischen Unsicherheiten und Problemen für die Erneuerbaren-Branche führt, etwa, weil der Ausbau der Wind- und Solarenergie bei leeren Kassen gebremst wird. Der Ausbau muss sich immer nach den Klimazielen bzw. dem dafür erforderlichen Absenken der Treibhausgas-Emissionen richten.

Stromversorger unterliegen im Fall der Abschaffung der EEG-Umlage keiner Benachrichtigungspflicht. Um Ressourcen zu schonen, haben wir davon abgesehen, Sie per Brief zu benachrichtigen. Stattdessen haben wir unsere Kund:innen und Mitglieder in allen Online-Kanälen und durch unser Mitgliedermagazin energy. informiert.