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Wer darf Gewerbegas beziehen
und für wen lohnt es sich?

Gewerbegas von Green Planet Energy können Sie für gewerbliche Zwecke beziehen – als Unternehmen, Freiberufler:in oder Selbstständige:r. Einige Beispiele:  

  • Industrieunternehmen, die Gas für Maschinen oder Produktionsprozesse verwenden 
  • Handwerksbetriebe, die Gas zum Betrieb ihrer Werkstätten benötigen 
  • Dienstleister, die ihre Büros und Geschäftsräume mit Gas heizen  
  • Gastronomische Betriebe, die mit Gas kochen  

Übrigens: Unser Gas für Gewerbekunden lohnt sich für jede Firma, die auf Gas angewiesen ist und trotzdem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will. Denn unsere Gastarife beinhalten nicht nur besonders hochwertiges Biogas, sondern unterstützen auch die Weiterentwicklung umweltfreundlicher Alternativen zu Erdgas.

Unser Gewerbegastarif im Überblick

Das proWindgas-Gewerbegas von Green Planet Energy ist ein Mix aus unterschiedlichen Energieträgern: 50 % Bio- und Windgas – und einem sinkenden Anteil Erdgas, der bis 2027 bei null liegt.

proWindgas ist ein Fördertarif. Das heißt: Wir stecken einen Teil des Erlöses in Biogasprojekte und die Weiterentwicklung der wichtigen Windgas-Technologie.

Wir steigern den Anteil an hochwertigem Biogas kontinuierlich: 2025 liegt er bereits bei 50 %, 2026 planen wir mit 75 % – ab 2027 ist proWindgas vollständig erneuerbar.

Bei unserem Biogasanteil achten wir sorgfältig darauf, dass keine verwertbaren Lebensmittel als Biomasse dienen.

Den Erdgasanteil beziehen wir von der Gelsenwasser AG. Das Unternehmen hat keine Verflechtungen in die Atomindustrie.

Um die hohe ökologische Qualität dauerhaft zu sichern, schließen wir langfristige Verträge mit ausgewählten Lieferantenkraftwerken.

Ihre Vorteile mit uns

Blatt Icon

Ökologisch hochwertiger Gasmix mit Wind- und Biogasanteil

Grafische Darstellung von zwei Windkraftanlagen

Steigender Anteil Erneuerbarer mit großem Ziel: 0 % Erdgas bis 2027

Grafik von drei offenen Händen, die nach oben gerichtet sind.

Förderbeitrag für Windgas-Technologien und innovative Biogas-Projekte

Grafische Darstellung einer Lupe, in der eine Windkraftanlage und Sonne zu sehen sind

Transparente Herkunft: Wir veröffentlichen alle Lieferantenkraftwerke

proWindgas: ein entscheidender Beitrag
zur Energiewende

Mit dem Gastarif proWindgas geben Sie und Ihr Unternehmen der Energiewende kräftig Rückenwind. Erfahren Sie mehr über die Windgastechnik sowie nachhaltige Biogas-Projekte und finden Sie heraus, warum proWindgas so wichtig ist für den Umbau unserer Energieversorgung hin zu 100 % erneuerbaren Energien.

Der Gastarif

proWindgas Gewerbe

  • 0,34 Cent/kWh Förderbeitrag für die Weiterentwicklung wichtiger Energiewendetechnologien und den Ausbau neuer Ökoenergieanlagen
  • Gasmix mit stetig steigendem Anteil erneuerbarer Gase (Biogas & Windgas)
  • Biogas aus Reststoffen und besonders wertvollen Substraten für höchste ökologische Standards

Genau wie Privathaushalte müssen auch Unternehmen einmal im Jahr ihre Gaszählerstände ablesen und übermitteln. Wie’s funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, haben wir Ihnen auf einer Info-Seite zusammengestellt.

Gaszähler richtig ablesen ->

Die Bestandteile von proWindgas im Detail

Ökologisch wertvoll: Unser Biogas

Biogas ist erneuerbar – aber nicht per se nachhaltig und ökologisch sinnvoll. Entscheidend ist, welche Biomasse eingesetzt wird. Manchmal stammt diese aus Massentierhaltung oder konkurriert mit dem Anbau von Nahrungsmitteln. Beides kommt für uns bei Green Planet Energy nicht infrage. Wir nutzen ausschließlich Abfälle aus Biotonnen und landwirtschaftliche Reststoffe, also zum Beispiel Zuckerrübenreste und Kleegras.

Paludi-Gas: Moor für die Zukunft 
Um ausreichend hochwertiges Biogas zu erzeugen, brauchen wir viele Quellen. Eine, um die wir uns intensiv bemühen, sind wiedervernässte Moore, so genannte Paludikulturen. Was genau es damit auf sich hat und wie Moore beim Klimaschutz helfen können, liest du auf unserem Blog. 

Das besondere Plus: Windgas

Windgas ist ein anderer Begriff für grünen Wasserstoff. Zur Herstellung nutzen wir überschüssigen Ökostrom aus Windkraftanlagen: Erzeugt ein Windrad mehr Strom als ins Netz eingespeist werden kann, treibt die „Extra-Energie“ einen Elektrolyseur an. Dieser spaltet Wasser in die Bestandteile Sauerstoff und – genau – Wasserstoff. Weil er aus Windenergie stammt, ist er klimaneutral erzeugt, also grün.  

Ein großer Pluspunkt: Saubere Energie, die sonst einfach ungenutzt bliebe, wird so sinnvoll eingesetzt. Für die Wärmewende ist Windgas eine wichtige Technologie. Es kann Erdgas als Energieträger ersetzen und dient außerdem als Speichermöglichkeit von erneuerbaren Energien. Darum fördern wir mit unseren proWindgas-Tarifen gezielt dessen Forschung und (Weiter-)Entwicklung.

Ein Schild zeigt: „Wir arbeiten mit Ökostrom von Green Planet Energy“. Im Hintergrund arbeitet eine Person in einem industriellen Umfeld mit Backwaren, umgeben von Regalen und Maschinen.

Engagement sichtbar machen

Gutes tun und es zeigen! Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Zertifikat darüber aus, dass Sie unseren echten Ökostrom oder proWindgas nutzen. Zusätzlich bieten wir Ihnen weitere Möglichkeiten, Ihr Engagement fürs Klima mit Ihren Kund:innen zu teilen. So machen Sie nicht nur die Welt ein bisschen besser, sondern vielleicht auch die ein oder andere Geschäftsbeziehung.

Zu den Werbematerialien
Green Planet Energy Gewerbegas

Mehr zu unserem Gas für Unternehmen

Nahe Drohnenaufnahme einer Windanlage von hinten.

Der Nutzen von Windgas

Windgas ist ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Energiewende: als Energieträger und als Speichermöglichkeit. Wenn wir unsere Energieversorgung zu 100 % auf Erneuerbare umstellen wollen, brauchen wir diese Technologie.

Eine Moorlandschaft im Sonnenschein.

Biogas aus Paludikulturen

Ein Teil unseres Biogases stammt aus Paludikulturen. Das sind land- oder forstwirtschaftlich genutzte Moorflächen, die wiedervernässt wurden. Denn intakte Moore binden große Mengen CO₂ – und sind so wichtige Klimaschützer.

Eine Biogasanlage hinter einem Ackerfeld. Dahinter steht eine Windkraftanlage.

Wo unser Gas herkommt

Das Bio- und Erdgas für unsere proWingas-Tarife kaufen wir bei unterschiedlichen Lieferanten ein. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass das Gas so nachhaltig und umweltverträglich wie möglich gewonnen wird. Fracking oder Biogas aus der Massentierhaltung kommen für uns beispielsweise nicht infrage.

Elektrolyseur in Haurup

Eigene Anlagen

Um das Windgas für unsere proWindgas-Tarife zu produzieren, bauen wir eigene Elektrolyseure. Diese werden mit überschüssigem Strom aus Windkraftanlagen betrieben und spalten Wasser in die Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf. Der so entstehende grüne Wasserstoff ist unser Windgas.   

Eine Landkarte von Deutschland auf denen die Lieferantenkraftwerke angezeigt werden.

Erfahrt mehr darüber, wo unser Gas herkommt

Wir investieren in erneuerbare Alternativen wie Windgas und ökologisch sinnvolles Biogas. Dafür arbeiten wir nur mit Lieferanten, die unseren strengen Umweltstandards entsprechen.

Lieferantenkraftwerke für Gas

FAQ – Häufige Fragen zu Gewerbegas

Lohnt sich Gewerbegas für Unternehmen?

Auf jeden Fall. Denn mit dem ökologisch wertvollen Gas von Green Planet Energy setzen Sie als Unternehmen ein Zeichen für den Klimaschutz – ein Zeichen, das für immer mehr Menschen ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Dienstleistern oder Händlern ist.

Wie setzt sich der Preis für Gewerbegas zusammen?

Wie setzt sich der Preis für Gewerbegas zusammen?

Ihr Gaspreis setzt sich aus vielen unterschiedlichen Kostenbestandteilen zusammen. Dazu gehören neben der Beschaffung und Vermarktung zum Beispiel staatliche Netzentgelte, Steuern und andere Umlagen. Zudem zahlen alle Erdgasverbraucher:innen den so genannten CO₂-Preis, der jährlich steigt und fossile Brennstoffe zunehmend unattraktiv machen. Da proWingas für Ihr Gewerbe zu einem großen Teil erneuerbar ist, fällt der CO₂-Preis für die Gaskosten bei uns weniger stark ins Gewicht.

Ist Gewerbegas klimafreundlich?

Das hängt ganz davon, wie es gewonnen wird. Fossiles Erdgas erzeugt bei der Verbrennung zwar weniger CO₂ als Kohle oder Öl – ist aber keineswegs frei von Emissionen und somit nicht klimafreundlich. Anders sieht es bei Biogas aus. Denn die Pflanzen, aus denen es gewonnen wird, haben zuvor die gleiche Menge des Treibhausgases gebunden, die bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird. Es entsteht also kein zusätzliches CO₂, sondern ein Kreislauf.  

Unser Gasprodukt besteht aktuell zu 50 % aus hochwertigen erneuerbaren Gasen, die zum Klimaschutz beitragen. Bis 2027 werden wir komplett auf Erdgas verzichten.

Wie unterscheiden sich Erdgas und Ökogas?

Erdgas ist ein brennbares Gemisch, das zu einem großen Teil aus klimaschädlichen Methan besteht. Es zählt zu den fossilen Brennstoffen. 

Der Begriff „Ökogas“ suggeriert eine klimafreundliche Alternative – etwa in Form von erneuerbaren Gasen. Allerdings gibt es keine gesetzlichen Regelungen dazu, was als „Ökogas“ bezeichnet werden darf. Genau das machen sich viele Energieversorger zunutze. Besonders beliebt ist, ganz normales Erdgas mit CO₂-Kompensationen zu verbinden, also einen bestimmten Betrag an Klimaschutzprojekte zu spenden. Das ist zwar gut, senkt aber nicht den tatsächlichen CO₂-Ausstoß.

Wie funktioniert der Gaswechsel?

Für Industriekunden ist es ganz einfach, von einem anderen Gasanbieter zu Green Planet Energy zu wechseln. Am schnellsten und komfortabelsten ist der Online-Wechsel. Geben Sie einfach die Daten zu Ihrem Unternehmen ein und lassen Sie uns den Rest erledigen.

Wie hoch ist mein Gasverbrauch?

Wie viel Gas Sie in Ihrem Unternehmen verbrauchen, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – etwa von der Größe Ihrer Geschäftsräume und davon, wofür Sie das Gewerbegas nutzen. Die zuverlässigste Zahl liefert Ihnen darum die letzte Jahresendabrechnung. Liegt Ihnen diese nicht vor, melden Sie sich am besten beim aktuellen Gasversorger und fragen Sie dort nach.

Ein Tipp: Falls Ihr Gasverbrauch auf der Rechnung nicht in Kilowattstunden (kWh) angegeben ist, sondern in m3, multiplizieren Sie die m3-Angabe mit 10, um den ungefähren kWh-Verbrauch zu ermitteln.

Wie werden sich die Gaspreise in Zukunft entwickeln – und was ist mit Preisgarantien?

Eine konkrete Antwort können wir Ihnen auf diese Frage nicht geben. Gerade konventionelle Gasanbieter für Gewerbe, die auf reines Erdgas setzen, werden ihre Preise in Zukunft vermutlich anheben – allein wegen des steigenden CO₂-Preises. Darüber hinaus spielen aber viele weitere Faktoren eine Rolle. Die wichtigsten haben wir Ihnen in unserem Blogartikel zur Gaspreisentwicklung zusammengestellt.

Weitere Fragen zu Windgas

Warum bietet Green Planet Energy Windgas an?

Ein Problem bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien ist die fluktuierende Einspeisung von Wind- und Solarkraftwerken. Zukünftig müssen – auch bei einem Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft – erneuerbare Energien zum Teil speicherbar werden, um etwa die je nach Wetterlage schwankende Winderzeugung ausgleichen zu können. Die Umwandlung von Windstrom in erneuerbaren Wasserstoff trägt zur Lösung dieses Problems bei: Das sogenannte Windgas kann ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist und der Strom so gespeichert werden. Bei Entnahme lässt sich das Gasgemisch zur Produktion von Strom, aber auch zur Produktion von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung) nutzen. Damit kann Strom produziert werden, wenn Flaute herrscht.

Warum enthalten die proWindgas-Tarife einen Förderbeitrag?

Als innovatives, für die Energiewende unverzichtbares, zugleich aber weithin unbekanntes Verfahren stand die Windgas-Technologie lange vor dem Henne-Ei-Problem: Kein Hersteller baute Elektrolyseure, mit deren Hilfe überschüssiger Ökostrom – vor allem aus Windkraft und Solarenergie – in grünen Wasserstoff umgewandelt und im Gasnetz gespeichert werden kann. Denn es gab keine Abnehmer für auf diese Weise erzeugtes Windgas. Bis Green Planet Energy das Problem mit seinem proWindgas-Tarif löste.

Möglich gemacht haben dies unsere engagierten Kund:innen, die für jede verbrauchte Kilowattstunde Gas einen Förderbeitrag von mindestens 0,4 Cent beisteuern. Damit konnten und können wir den Bezug von grünem Wasserstoff für proWindgas finanzieren. Aber auch die Windgas-Technologie und Energiewende-dienliche Betriebskonzepte für Elektrolyseure weiterentwickeln, wichtige Studien und unsere politische Arbeit vorantreiben sowie eigene Elektrolyseure bauen, die unsere Kund:innen nun mit Windgas versorgen. Ohne diesen Förderbeitrag – und unseren Tarif – gäbe es die Windgas-Technologie heute so nicht. Ein enormer Erfolg!

Inzwischen hat auch die Bundesregierung erkannt, dass die Energiewende, eine klimafreundliche Wirtschaft insgesamt ohne grünen Wasserstoff nicht gelingen kann. Sie hat deshalb eine Nationale Wasserstoffstrategie aufgelegt. Das ist ein Fortschritt. Aber: Sie ist beim Windgas-Ausbau viel zu zögerlich. Und sie treibt Scheinlösungen wie „Blauen Wasserstoff“ voran, die den Erfolg von tatsächlich klimafreundlichem grünem Wasserstoff torpedieren könnten. Deshalb müssen wir – bei hohem Zeitdruck durch die sich verschärfende Klimakrise – die Windgas-Technologie künftig noch konsequenter nach vorne treiben: durch den Bau weiterer Elektrolyseure, mehr Druck auf die Politik, technische und wissenschaftliche Fortschritte.

Dazu brauchen wir – ebenso wie für unseren Einsatz für mehr gutes Biogas – auch weiterhin den finanziellen Rückenwind unserer proWindgas-Kund:innen. Sie können uns mit 0,4 Cent die Kilowattstunde (kWh) unterstützen. Oder uns mit einem erhöhten Förderbeitrag von 1 ct/kWh noch mehr Rückenwind für den Wandel verschaffen.

Was ist Biogas aus Paludikultur?

Paludi ist abgeleitet vom lateinischen Wort für Sumpf: Viele ehemalige Moore wurden künstlich trockengelegt, um sie für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. In der Folge wird durch den Prozess der Oxidation enorm viel CO₂ freigesetzt, das zuvor in der Biomasse gebunden war. Werden die Gebiete erneut „vernässt“, halten diese Moore das CO₂ wieder zurück und speichern es – die Atmosphäre wird entlastet.

Positiver Nebeneffekt: Durch die Vernässung wachsen Gräser und Schilfpflanzen, die abgemäht und zu Biogas verarbeitet werden können. Renaturierung, Landwirtschaft und Klimaschutz gehen so Hand in Hand – und durch die Produktion von besonders wertvollem Biogas kann diese Form der ökologischen Landnutzung sogar wirtschaftlich sein.

Neugierig? Wir haben eine umfangreiche Studie zu Biogas aus Paludikultur veröffentlicht.

Wie steht Green Planet Energy zu Biogas?

Biogas ist nicht per se ökologisch. Denn der oft aufwendige Anbau, der Transport und die Verarbeitung von Energiepflanzen wirken sich negativ auf die CO₂-Bilanz aus. Und wenn die Ausgangsstoffe fürs Biogas aus Monokulturen und industrieller Massentierhaltung stammen, ist das zudem nicht mit einer nachhaltigen und ethisch verantwortlichen Landwirtschaft zu vereinbaren. Hochwertiges Biogas und grüner Wasserstoff waren lange nur in relativ geringen Mengen verfügbar. Darum wollen wir ökologisch sinnvolles und ethisch verantwortbares Biogas in schnell und im großen Maßstab voranbringen – und bis 2027 das Erdgas in unserem proWindgas komplett durch hochwertiges Biogas ersetzen.