Aus 100 Prozent elektrischer Energie (blaue Fläche) ließen sich 292 Prozent Wärmeenergie bei den Außenluft- bzw. 382 Prozent bei den Erdreich-Wärmepumpen (grüne Fläche) gewinnen. Das entspricht Effizienzwerten von 2,9 bzw. 3,8. Die orange Fläche bildet den Stromverbrauch der Heizstäbe ab. Bei den Luft/Wasser-Wärmepumpen betrug der Anteil der von Heizstäben benötigten elektrischen Energie lediglich 2,8 Prozent. Dabei ist zu beachten, dass bei etwa der Hälfte der Anlagen die Heizstäbe überhaupt nicht gearbeitet hatten (unabhängig davon, ob im Neubau oder Altbau).
Im letzten Monitoringprojekt in Bestandsgebäuden betrug die relative Heizstabarbeit bei Luft/Wasser-Wärmepumpen im Mittel lediglich 1,9 Prozent. Ein signifikanter Betrieb des Heizstabs wurde nur bei falscher Einstellung, bei Defekten oder infolge eines Legionellenschutzes bei der Warmwasserbereitung festgestellt.
Bei den Erdreichwärmepumpen war der Heizstabeinsatz deutlich geringer als bei den Außenluftwärmepumpen und betrug im Schnitt lediglich 1,2 Prozent. Bei ca. 75 Prozent der Anlagen brauchte der Heizstab überhaupt nicht zu arbeiten. Praktiker:innen überraschen diese Werte nicht: Bei den Erdreich-Anlagen dient der Heizstab lediglich als Absicherung für den Fall eines Defekts.