Förderung für Batteriespeicher 2025: Damit könnt ihr rechnen

Wenn ihr als Hausbesitzer:innen eigenen Solarstrom erzeugt, wisst ihr: Nicht immer könnt ihr alles davon direkt selbst nutzen – zum Beispiel, wenn die Sonne mittags intensiv scheint, aber niemand zu Hause ist, um etwa die Waschmaschine anzustellen.

Statt den überschüssigen PV-Strom ins Netz einzuspeisen, könnt ihr ihn mit einem Batteriespeicher für den späteren Eigenverbrauch „haltbar“ machen. So seid ihr unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. Zudem könnt ihr gezielt größere Stromverbraucher dann nutzen, wenn der Speicher gerade voll ist. Und: Es gibt zahlreiche Förderungen für Batteriespeicher – 2025 so viele wie nie. So könnt ihr eure eigenen Investitionskosten zum Teil deutlich senken.

Inhalt

In welchen Bundesländern gibt es Förderungen für Batteriespeicher und PV-Anlagen?

Fast jedes Bundesland in Deutschland bietet eigene Programme an. Die Fördersätze sind dabei von Land zu Land unterschiedlich – ebenso wie die Voraussetzungen. Auch viele Städte und Gemeinden unterstützen Bürger:innen dabei, mit PV-Anlage und Batteriespeicher selbst erzeugte Energie zu nutzen.

Aktiv bieten 2025 unter anderem folgende Bundesländer Förderungen für Batteriespeicher an: 

  • Baden-Württemberg
  • Schleswig-Holstein
  • Berlin
  • Sachsen-Anhalt
  • Sachsen
  • Hessen

(Stand: 26.06.2025)

Unser Tipp: Die Programme ändern sich regelmäßig. Informiert euch am besten aktuell auf den Webseiten der jeweiligen Landesförderbanken und bei den Verwaltungen eures Wohnsitzes.

Ein Mann in dunkelgrünem Pullover trägt ein blondes Kind auf dem Arm und steht mit dem Rücken zur Kamera. Vor ihnen steht ein Holzhaus mit einer PV-Anlage auf dem Dach, das sie sich anschauen.

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Welche Bundesförderungen für Batteriespeicher kann ich 2025 beantragen?

Auch auf Bundesebene gibt es verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Batteriespeichern. So bietet zum Beispiel die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) im Rahmen des Programms „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ zinsgünstige Kredite unter anderem für Solaranlagen und Speicherlösungen.

Zudem könnt ihr eine BAFA-Förderung für Batteriespeicher beantragen. (BAFA steht für „Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle“). Und: Aktuell erlässt der Bund die Mehrwertsteuer auf alle neuen Speicher und Nachrüstungen.

Wie kann ich eine Förderung für Batteriespeicher 2025 beantragen?

Je nach fördernder Institution gibt es unterschiedliche Wege, die Förderung zu beantragen.  

  • KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): Die KfW vergibt Förderkredite für euer Vorhaben. Euren Antrag könnt ihr auf der Website der KfW oder über eure Hausbank stellen.  
  • BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle): Um eine BAFA-Förderung für Batteriespeicher zu erhalten, registriert ihr euch direkt im Antragsportal des Amts. Hier könnt ihr im weiteren Verlauf auch den Status einsehen und ggf. Änderungen vornehmen.  
  • Landes- und kommunale Programme: Die regionalen Förderprogramme sind nicht einheitlich geregelt. Informiert euch am besten direkt bei den entsprechenden Stellen nach dem Antragsprozess.  

Habt ihr ein passendes Förderprogramm gefunden, heißt es schnell zu sein. Denn die Zuschüsse sind oft gedeckelt und enden, wenn das Budget aufgebraucht ist. Übrigens: Einige Kommunen fördern auch die Nachrüstung bestehender Anlagen mit einer Batterie. 

Wann muss ich mich um die Speicherförderung kümmern?

Ganz wichtig: Ihr solltet Förderungen für Batteriespeicher (und allgemein) immer vor der Anschaffung und Umsetzung beantragen – also bevor ihr Handwerker:innen beauftragt, Anlagen und Material bestellt oder Verträge unterschreibt. Zudem ist es sinnvoll, abzuwarten, bis der Förderantrag bewilligt wurde, bevor ihr loslegt. Sonst besteht die Gefahr, dass euch die Förderung wieder gestrichen wird.

Förderung für Batteriespeicher 2025 beantragen: So geht‘s

  1. Passendes Förderprogramm heraussuchen  
  2. Voraussetzungen checken 
  3. Antrag stellen  
  4. Notwendige Unterlagen einreichen  
  5. Auf Bewilligung warten  
  6. Loslegen

Gibt es einen Rechtsanspruch auf die Förderung von Batteriespeichern und PV-Anlagen?

Ihr habt keinen rechtlichen Anspruch auf Fördermittel für Batteriespeicher und Co – auch dann nicht, wenn euer Vorhaben alle formalen Kriterien erfüllt. Die Förderstellen, also etwa Bund oder Länder, können ihre Förderprogramme zudem jederzeit ändern oder stoppen.

Gibt es spezielle Förderungen für Balkonkraftwerke oder kleine Photovoltaik-Anlagen?

Ja, die gibt es und es werden immer mehr. Neben bundesweiten Erleichterungen wie der vereinfachten Anmeldung und der Umsatzsteuerbefreiung haben viele Länder zusätzlich eigene Programme aufgelegt:  

  • Berlin: Bis zu 500 Euro Zuschuss für Balkonkraftwerke 
  • Bremen: Zuschüsse für Stecker-Solargeräte 
  • Niedersachsen: Förderprogramme mit festen Pauschalen 

Ihr fragt euch, ob eine kleine PV-Anlage für euch überhaupt passt? Dann lest in einem anderen Blogbeitrag, warum sich ein Balkonkraftwerk lohnt.  

Fazit: Batteriespeicher von Anfang an mit einzuplanen lohnt sich

Batteriespeicher sind sinnvoll, um mehr Strom aus Dach- und anderen Solaranlagen selbst zu nutzen. So bekommt ihr für den „überschüssigen“ Strom zwar keine Einspeisevergütung, müsst aber weniger Energie aus der Steckdose bezahlen.

Durch viele verschiedene Förderungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene lohnt es sich oft noch mehr, sich nicht nur für eine PV-Anlage zu entscheiden, sondern den passenden Speicher gleich mit einzuplanen. Das steigert eure Chancen auf eine Förderung für den Batteriespeicher in 2025 deutlich.

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FAQ - Häufige Fragen zur Förderung von Batteriespeichern 2025

Muss ich die Stecker-PV-Anlage zwingend am oder auf dem Balkon anbringen, um eine Förderung zu bekommen?

Nein, wenn eine andere Stelle für eure Anlage besser geeignet ist, könnt ihr sie auch dort installieren. Der Standort ist für die Förderung nicht relevant.

Lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage 2025 auch ohne Förderung?

Auch, wenn ihr keine Förderung bekommt, kann sich eine PV-Anlage (mit oder ohne Speicher) lohnen. Das gilt besonders für Haushalte mit hohem Stromverbrauch. Denn: Der Arbeitspreis für selbst erzeugten Strom bleibt stabil bei 0 Cent je Kilowattstunde.

Gibt es Obergrenzen für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen 2025?

Ja, die gibt es. Sie orientieren sich an der Leistung oder es gibt konkrete Gesamtsummen, die eine Förderung nicht überschreitet. Am besten informiert ihr euch bei eurer gewählten oder zuständigen Förderstelle.

Sind PV-Anlagen und Batteriespeicher steuerfrei?

Ja. Seit 2023 sind die Anschaffung und Installation von kleinen PV-Anlagen (bis 30 kW peak) und Stromspeichern von der Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer befreit. Auch für Batteriespeicher gilt der Nullsteuersatz – unabhängig von der Speicherkapazität.

Lohnt es sich, eine alte PV-Anlage nachzurüsten, wenn die EEG-Förderung ausgelaufen ist?

Besonders, wenn ihr viel Strom verbraucht, kann es absolut sinnvoll sein, eure Anlage nachträglich um eine Speicherlösung zu ergänzen. Denn so nutzt ihr mehr des produzierten Stroms selbst und speist weniger ins Netz ein. Das lohnt sich, weil die Einspeisevergütung nach Ablauf der EEG-Förderung geringer ausfällt – und ihr zusätzlich Kosten für Strom aus dem Netz spart.

Kann ich für mein Balkonkraftwerk eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Anspruch nehmen?

Ja, auch Betreiber von Stecker-PV-Anlagen (Balkonkraftwerken) können eine Einspeisevergütung nach dem EEG erhalten. Voraussetzung ist, dass die Anlage ordnungsgemäß beim Netzbetreiber angemeldet und im Marktstammdatenregister registriert ist. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der installierten Leistung und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme.

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