Den eigenen Strom mithilfe eines Balkonkraftwerks umweltfreundlich zu produzieren, ist dank des Solarpakets 1 der Bundesregierung einfacher als je zuvor. In Deutschland dürfen Mini-PV-Anlagen mit einer Wechselrichterleistung von 800 Watt für den eigenen Haushalt betrieben werden. Die Gesamtleistung aller installierten Solarmodule darf 2000 Watt nicht überschreiten.
Anmeldung: Schnell erledigt, ohne Hürden
Um die Anlage in Betrieb zu nehmen, reicht eine Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Das könnt ihr schnell und unkompliziert online erledigen.
Der richtige Zähler: Darauf müsst ihr achten
Ihr benötigt den richtigen Stromzähler: Ältere Zähler müssen unter Umständen durch moderne Messeinrichtungen mit Rücklaufsperre ersetzt werden. Bis dahin könnt ihr mit eurem Balkonkraftwerk aber schon mal loslegen: Die älteren Zähler-Modelle sind übergangsweise geduldet. Die genutzte Steckdose muss witterungsbeständig sein und direkt in die Hausinstallation führen.
Balkonkraftwerk in der Mietwohnung
Wenn ihr zur Miete wohnt, solltet ihr vor der Installation mit eurem Vermieter oder eurer Vermieterin sprechen. Wichtig für euch zu wissen: Vermieter:innen dürfen die Installation grundsätzlich nicht verbieten, es sei denn, es sind bauliche Veränderungen nötig.