Wärmepumpen-Kältemittel: für Effizienz und hohen Wirkungsgrad
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Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung. Damit sie optimal funktionieren und energieeffizient arbeiten, ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. In diesem Beitrag erfahrt ihr, warum die Wartung so wichtig ist und welche Schritte dabei zu beachten sind.
Ähnlich wie Gas- und Ölheizungen, sollten auch Wärmepumpen regelmäßig gewartet werden. Dabei ist der Aufwand übersichtlich: Außer einer Reinigung und einer Überprüfung der Verschleißteile muss in der Regel nicht viel getan werden.
Trotzdem ist eine regelmäßige Wärmepumpen-Wartung wichtig – z.B. einmal im Jahr, mindestens aber alle zwei Jahre. Schließlich geht es nicht nur darum, die Funktionssicherheit der Anlage zu prüfen, sondern auch ihre energetische Effizienz sicherzustellen.
Vor allem bei Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen sind regelmäßige Wartungsarbeiten wichtig. Diese Wärmepumpen saugen Umgebungsluft an, weshalb sich Blätter und Staub verfangen können. Die oberflächliche Reinigung könnt ihr einfach selbst übernehmen. Um den Wärmeübertrager und Verdampfer von Staub und sonstigen Verunreinigungen zu befreien, ist die Unterstützung eines Fachbetriebs erforderlich.
Erd- und Wasserwärmesonden dagegen haben einen hermetisch abgeschlossenen Flüssigkeitskreislauf und gelten daher oft als vollkommen wartungsfrei. Aber auch hier solltet ihr nicht vollständig auf eine Wartung verzichten. Die Kosten für eine Inspektion sind bei allen Wärmepumpen-Arten eine gute Investition in die Lebensdauer der Geräte.
Im Rahmen der Wärmepumpen-Wartung werden wichtige Komponenten überprüft, darunter:
Zudem passt der Fachbetrieb die Einstellwerte an, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet. Falsche Einstellungen können zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, weshalb eine regelmäßige Überprüfung notwendig ist.
Zur Wärmepumpen-Wartung gehört also auch das Überprüfen der Einstellwerte der Wärmepumpe. Die Einstellung der Heizkurve – auch Heizkennlinie genannt – ist besonders wichtig, denn mit ihr erhaltet ihr ein angenehmes Raumklima und spart gleichzeitig Energie. Sie bestimmt, welche Vorlauftemperatur bei welcher Außentemperatur benötigt wird. Je niedriger die Heizkurve eingestellt ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und desto geringer ist der Energieverbrauch.
Bei der Installation der Wärmepumpe sollte euer Fachhandwerksbetrieb die erste Einstellung vornehmen. Anschließend sind in der Regel keine größeren Änderungen mehr notwendig. Bei der jährlichen Wartung können jedoch Feinanpassungen gemacht und die Konfiguration optimiert werden. Bei Green Planet Energy empfehlen wir, die Heizkurve immer vom Fachpersonal einstellen zu lassen. So stellt ihr sicher, dass eure Wärmepumpe optimal arbeitet und ihr spart langfristig Energie.
Für Wärmepumpen, die mehr als drei Kilogramm Kühlmittel enthalten, ist eine jährliche Kontrolle des Kältemittelkreislaufs auf undichte Stellen gesetzlich vorgeschrieben. Die Kühlmittel der aroTHERM plus-Wärmepumpen von Vaillant, die Teil unseres Wärmepumpen-Komplettsets sind, sind davon nicht betroffen. Sie beinhalten eine wesentlich kleinere Menge des natürlichen Kältemittels R290 (Propan).
Auch eine Garantieerweiterung – also eine verlängerte Geräte- und Systemgarantie – erfordert eine regelmäßige jährliche Wärmepumpen-Wartung. Bei Wasser-Wärmepumpen kann im Rahmen einer Kontrolle des Grundwasserstands ebenfalls eine Wartung erforderlich sein.
Unser Tipp: Einige Fachhandwerksunternehmen oder Wärmepumpenhersteller bieten Wartungsverträge an. So habt ihr einen festen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin, der oder die mit der Anlage vertraut ist.
Zum Wärmepumpen-KomplettsetMit einem Wartungsvertrag erhaltet ihr die professionelle Überprüfung eurer Wärmepumpe oft zu vergünstigten und festen Konditionen. Ohne Vertrag beläuft sich die Wartung privat genutzter Wärmepumpen auf durchschnittlich 240 bis 400 Euro. Wer eine Wärmepumpe über Green Planet Energy erhalten hat, bekommt auch einen Fachbetrieb für den Wärmepumpen-Service vermittelt.
Der optimale Zeitpunkt für Wartungsarbeiten ist im Sommer oder im Herbst, vor Heizbeginn. In diesen Zeiten ist ein kurzer wartungsbedingter Ausfall von Heizung und Warmwasser unproblematisch. Außerdem kann die Anlage optimal auf die beginnende Heizperiode eingestellt werden, sodass ihr gemütlich in die kalte Jahreszeit starten könnt.
Übrigens: In aller Regel dauert die Wärmepumpen-Wartung ein bis anderthalb Stunden. In dieser Zeit benötigt die Fachhandwerkerin oder der Fachhandwerker Zugang zu den innenliegenden Komponenten und zur Außeneinheit der Wärmepumpe.
Eine regelmäßige Wärmepumpen-Wartung kann mögliche Sicherheitsrisiken aufdecken, trägt zur Effizienz-Erhaltung bei und verlängert somit die Lebensdauer eurer Wärmepumpe.
Viele Installationsfirmen bieten Wartungsverträge speziell für Wärmepumpen an. Diese Verträge umfassen in der Regel eine jährliche Inspektion und Wartung der Anlage sowie Reparaturen, wenn erforderlich.
Ein Wärmepumpen-Service sollte regelmäßig erfolgen. Wir empfehlen ein jährliches Wartungsintervall.