Was ist die THG-Quote?

Obwohl Deutschland sich verpflichtet hat, den CO₂-Ausstoß ganzheitlich zu senken, hinkt der Verkehr hinterher. Hier setzt die THG-Quote der Bundesregierung an: Mineralölkonzerne müssen ihre Emissionen Jahr für Jahr senken. Schaffen sie das nicht, müssen sie durch den Kauf von Zertifikaten einen Ausgleich schaffen – etwa von E-Auto-Besitzer:innen. Diese Nachweise belegen, dass an anderer Stelle CO₂ eingespart wurde. 

Das Ergebnis: Die Prämien aus dem Zertifikatverkauf machen E-Autos attraktiver als Verbrenner. Das treibt die Verkehrswende an – mitfinanziert von den Ölkonzernen! Ein fairer Deal, finden wir – und zeigen E-Auto-Besitzer:innen, wie sie vom THG-Quotenhandel profitieren können.

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* Endpreise inklusive aller Steuern, Gebühren und Abgaben. Eine mögliche Netzentgeltreduzierung nach §14a EnWG (neu) ist noch nicht berücksichtigt. Mehr Informationen gibt es in unserem Ratgeber zu reduzierten Netzentgelten.

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So profitieren E-Auto-Besitzer:innen von der THG-Quote

Praktisch alle Besitzer:innen von E-Autos können von der THG-Quote profitieren: Durch das umweltfreundliche Fahren mit Elektromotor und sauberem Strom sparen E-Auto-Besitzer:innen täglich Kohlendioxid ein. Diese CO₂-Einsparungen können sie dann in Form von Zertifikaten verkaufen. Die Höhe der THG-Prämie hängt vor allem von Angebot und Nachfrage beim Zertifikathandel ab. 

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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Um die THG-Prämie zu erhalten, müssen Halter:innen von Elektrofahrzeugen Folgendes beachten:

  • Reines Elektro-Auto: Teilnahmeberechtigt sind nur vollelektrische Fahrzeuge. Hybride werden nicht berücksichtigt, da sie auch mit fossilem Kraftstoff fahren. 
  • Einhaltung der Fristen: Der Antrag muss einmal pro Jahr, spätestens bis zum 31. Oktober, bei einem Dienstleister eingereicht werden. Dieser leitet die Daten dann fristgerecht ans Umweltbundesamt weiter (Deadline: Mitte November). 
  • Vollständige Unterlagen: Erforderlich sind der aktuelle Fahrzeugschein und persönliche Angaben wie Name und Kontodaten.

THG-Prämie clever nutzen – mit Green Planet Energy und Fairenergy

In unserem gemeinsamen Angebot können sich E-Auto-Besitzer:innen das Geld aus dem Quotenhandel nicht nur auszahlen lassen, sondern es direkt in nachhaltige Projekte investieren.

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Vor- und Nachteile der THG-Quote
für euch und das Klima

Vorteile

Reduziert Treibhausgasemissionen – zumindest indirekt.

Verpflichtet Mineralölkonzerne, ihre Emissionen zu senken.

Finanzieller Anreiz für E-Auto-Besitzer:innen – sie profitieren direkt von der Klimapolitik.

Stärkt umweltfreundliche Elektromobilität und treibt die Verkehrswende voran.

Nachteile

Greenwashing-Risiko: Ölkonzerne können sich grüner darstellen als sie sind.

Weniger direkte Einsparungen – die Quote ist eher eine Umlenkung von Geldströmen.

Schwankende Preise für THG-Quote: sinkende Prämien können den Anreiz für E-Mobilität gefährden.

Zu viel wertvolles Biomethan landet im Verkehr – statt im Wärmesektor wirksamer eingesetzt zu werden.

Wie kann ich die Prämie beantragen?

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Bei Erfolg erhältst du oder das von dir ausgewählte Projekt die CO₂-Prämie.

Häufige Fragen zur THG-Quote

Gibt es zur THG-Quote Kritik?

Die THG-Quote schafft Anreize für Elektroautos – ist aber nicht unproblematisch. Ölkonzerne können sich CO₂-Einsparungen einkaufen und wirken so klimafreundlicher als sie tatsächlich sind. Das bedeutet: weniger direkte Einsparungen von Emissionen und mehr Risiko für Greenwashing. 

Wir von Green Planet Energy fordern deshalb mehr Transparenz: Die THG-Quote ist vor allem eine Umlenkung von Finanzströmen in klimafreundlichere Technologien – sie bedeutet nicht automatisch weniger Emissionen bei den Konzernen selbst. 

Ein weiteres Problem: Mineralölkonzerne mischen Biokraftstoffe bei, um ihre Vorgaben zu erfüllen. Dadurch fließt ein Großteil des knappen Biomethans in den Verkehr – und fehlt im Wärmesektor, wo es aktuell kaum Alternativen gibt. Hier wäre der Einsatz deutlich sinnvoller, während im Verkehrssektor vor allem der Wechsel zu E-Autos und eine echte Mobilitätswende CO₂-Einsparungen bringen. 

Wird die THG-Prämie auch für geleaste Fahrzeuge ausgezahlt?

Ja, solange der Leasingnehmer auch im Fahrzeugschein als Halter eingetragen ist.

Wie kann ich meine THG-Prämie sinnvoll nutzen?

E-Auto-Besitzer:innen können sich ihre Prämie direkt auszahlen lassen oder sie in wirksame Klimaprojekte investieren, die für zusätzliche CO₂-Einsparung sorgen – gemeinsam mit uns und Fairnergy.

Was passiert mit der THG-Quote, wenn ich die Prämie nicht beantrage?

Wenn du deine THG-Prämie nicht beantragst, verkauft der Staat die Quote – das Geld aus dem Verkauf landet bei der Bundesrepublik. 

Sinnvoller: Du nutzt deine Prämie für mehr Klimaschutz. Mit Green Planet Energy und Fairnergy kannst du das auf direktem Weg tun: Fairenergy beantragt die THG-Prämie für dich und wir spenden sie ohne Umwege direkt an eins unserer Klimaschutzprojekte – welches das ist, entscheidest du.

Muss die Prämie für die THG-Quote versteuert werden?

Das ist abhängig davon, ob es sich um ein privates Elektroauto oder einen Dienstwagen handelt:  

  • Privates E-Auto: Die Prämie ist in der Regel steuerfrei. Du musst sie nicht in deiner Steuererklärung angeben. 
  • Dienstwagen oder Firmenfahrzeug: Gehört das Auto deinem Arbeitgeber oder Betrieb, gilt die Prämie als Betriebseinnahme und muss versteuert werden.

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