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Nachhaltiger AlltagTipps & Inspirationendestinature: Nachhaltig Urlauben in Hitzacker

destinature: Nachhaltig Urlauben in Hitzacker

Wer ein Urlaubsziel im Einklang mit der Natur sucht, ist in den destinature-Dörfern in Hitzacker und der Südeifel genau richtig. Hier haben WerkhausGründer:innen Eva und Holger Danneberg nachhaltiges Campen ganz neu gedacht, die Versorgung mit Ökostrom übernehmen wir. Unsere Kollegin Anne war zusammen mit ihrem Freund eine Nacht lang Gästin im destinature-Dorf Hitzacker. Hier erzählt sie, wie’s war. 

Ankommen und entspannen

Wir starten unsere Anreise in Hamburg, etwa 1,5 Stunden Fahrt liegen vor uns. Sobald es in den ländlicheren Raum im Südosten Lüneburgs geht, sehen wir viele gelbe Andreaskreuze. Sie sind das Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung, für die das Wendland steht wie keine andere Region in Deutschland. Nach unserer Ankunft im destinature-Dorf merken wir schnell, wie gut das Konzept ins immer noch von „Ökos“ geprägte Wendland passt: Das Auge sieht nur grün, weit und breit erstreckt sich die aufblühende Pflanzenwelt und die Natur hat den Raum, den sie braucht. An das Gelände der Tinyhouses grenzt der kleine Fluss „Alte Jeetzel“, davon fließt Wasser in den Hitzacker See. Urlaubsdestination: Natur; ganz im Sinne des Namens von destinature.    

Schließlich wollen wir einchecken und werden an der Rezeption freundlich begrüßt. Entspannung ist im destinature-Dorf inklusive, Hektik ein Fremdwort für die Menschen, die hier arbeiten. Eine willkommene Abwechslung zu unserem Großstadtalltag. Unseren Schlüssel bekommen wir für eine Hütte Plus mit Terrassenausrichtung ins Grüne. Dort inspizieren wir erstmal die Einrichtung. Von den Betten bis zum Stauraum ist alles aus nachhaltigen Materialien und im typischen Stecksystem-Stil von Werkhaus gebaut.

Vierbeiner willkommen: Auch für Hunde-Happiness ist gesorgt. / Foto (c) Anne Blasius / Green Planet Energy

Außerdem ist jedes Detail richtig gut durchgeplant. Auf kleinstem Raum bietet das Häuschen genug Platz für unser gesamtes Gepäck. Und sogar an die Hunde wurde gedacht: Sie freuen sich über ein eigenes Bett plus Wassernapf. Wir sind absolut begeistert – auch von der Infrarotheizung, die uns (natürlich stromsparend) vor dem kühlen Aprilwetter rettet.

Besonders interessant wird’s in der Nasszelle: Wer sich die Hände waschen will, muss etwas dafür tun und das Wasser per Pedal durch den Hahn pumpen. Die eingebaute Trockentoilette hat Holger Danneberg gemeinsam mit „Goldeimer“ entwickelt, sodass auch die sanitäre Einrichtung zum nachhaltigen Konzept passt. Für wen das keine Alternative ist, kann aber auch ins Waschhaus gehen und die reguläre Variante nutzen.

 

 

Selfmade Wellness

Perfekt für den frischen April: Saunieren in der Natur. / Foto (c) Anne Blasius / Green Planet Energy

Nachdem wir unser Gepäck verstaut haben, wollen wir uns alles ganz genau ansehen. Auf dem gesamten Gelände ist klar erkennbar, dass hier mit der Natur gedacht wird. Große Kiefern ragen empor, kleine Apfelbäume zeigen ihre Blütenpracht und zwischen all den Bäumen und Sträuchern finden sich die individuellen Schlafmöglichkeiten von destinature. Eine kleine Oase im Wendland. Wir nutzen mit ausgeliehenen Bademänteln ein zur Jahreszeit passendes Angebot: Wellness. In einem abgegrenzten Bereich, nahe dem Waschhaus, befinden sich Badezuber und Sauneneine offene und zwei privat buchbare. Wir zögern nicht lange und genießen einen herrlichen Orangen-Ingwer-Aufguss. Die Entschleunigung entfaltet spätestens jetzt ihre volle Wirkung.  

Hallo Frühlingsstart: Überall grünt und blüht es. / Foto (c) Anne Blasius / Green Planet Energy

Den morgendlichen Weckgruß am nächsten Tag übernimmt ein Hahn aus der Nachbarschaft, während ein paar Sonnenstrahlen durch unsere Fenster einfallen. Gegen 7 Uhr spüren wir auf dem Gelände noch die Ruhe und warten auf den Beginn des Tages – und auf ein leckeres Frühstück. Das ist bio und regional, reichhaltig, aber nicht überfrachtet. Auch beim Essen geht es im destinature-Dorf um Qualität und den achtsamen Umgang mit Ressourcen.

Bio, so gut es geht regional und richtig lecker: Bei destinature kommt Gutes auf den Tisch. / Foto (c) Anne Blasius / Green Planet Energy

Und das gilt nicht nur für die Lebensmittel selbst: Weil im Bistro kein Platz mehr für uns frei war, haben wir uns auf die Terrasse gesetzt. Der (an diesem Aprilwochenende notwendige) Wärmestrahler wurde nur genauso lange angestellt, wie wir draußen Kaffee und Co. genossen haben. Nach dem Frühstück ist es dann leider so weit. Wir müssen abreisen. Doch schon nach einer Nacht nehmen wir jede Menge Entspannung mit nach Hause.

Unser Fazit: Unbedingt hinfahren!

Nachhaltigkeit ist in den destinature-Dörfern nicht nur ein Konzept auf dem Papier, sondern wird in allen Facetten gelebt. Wir haben uns unglaublich wohlgefühlt und empfehlen diese besondere Form des Glampings jeder und jedem mit Lust auf Natur – egal, ob für eine kurze Auszeit oder einen längeren Urlaub. 

Weitere Infos zum Destinature Dorf in Hitzacker

Webseite: www.destinature.de  

Destinature Dorf Hitzacker

Adresse: Elbuferstr. 4, 29456 Hitzacker,
Niedersachsen