Bei der Frage „Solaranlage mieten oder kaufen“ geht es häufig um die Kosten. Um ohne großes Risiko mit der eigenen Stromproduktion zu starten, scheint das Mieten einer Solaranlage auf den ersten Blick günstiger zu sein. Die hohen Anschaffungskosten entfallen, Wartung und Versicherung liegen beim Anbieter und sind durch den monatlichen Mietpreis preisstabil abgedeckt. Auf lange Sicht sind sie jedoch oft höher: bei Mietverträgen über 15 bis 25 Jahre häufen sich die Mietkosten. Gleichzeitig könnt ihr von weniger steuerlichen Vorteilen Gebrauch machen.
Beim Kauf einer Photovoltaikanlage sind die Kosten durch die Anfangsinvestition einmalig hoch. Im Anschluss profitiert ihr aber von geringen Stromkosten und der so genannten Einspeisevergütung. Denn für jede Kilowattstunde, die ihr in das öffentliche Stromnetz einspeist, erhaltet ihr Geld.
PV-Leasing ist noch eine Alternative, wenn ihr überlegt, eine Solaranlage zu kaufen oder zu mieten. Dabei gibt es flexible Finanzierungsmodelle, die oft mit steuerlichen Abzügen einhergehen. Die Wartung kann je nach Vertrag auch beim Anbieter liegen. Bitte beachtet: Leasen von PV-Anlagen ist nicht weit verbreitet. Es gibt wenig vergleichbare Angebote.