Ende letzten Jahres musste die Bundesregierung viele für 2024 geplante Subventionen streichen. Getroffen hat es auch die Stromnetzbetreiber, die ihre Entgelte daraufhin stark angehoben haben. Anders als geplant, mussten auch wir unsere Preise darum erhöhen und die zusätzlichen Kosten an unsere bestehenden und neuen Kund:innen weitergeben.

Hintergründe zu Netzentgelten

Was genau sind eigentlich Netzentgelte? Wie wirken sie sich auf die Strompreise auf?
Und wofür zahlen wir sie? Wir erklären Ihnen im Video alle Zusammenhänge – verständlich auch dann, wenn Sie kein:e Expert:in in der Energiewirtschaft sind.

Warum bleiben die Strompreise
bei anderen Anbietern gleich?

Von den gestiegenen Netzentgelten sind nicht nur wir als Green Planet Energy betroffen, sondern alle Energieversorger. Zwar lässt sich die Preisgestaltung anderer Anbieter nur schwer beurteilen und wir wollen uns nicht zur konkreten Preispolitik von Wettbewerbern äußern – allerdings halten wir es für möglich, dass einige Energieversorger niedrigere Preise für Neukund:innen anbieten, während Kund:innen mit laufenden Verträgen mehr zahlen.  
Für uns kommt das nicht infrage. Wir bleiben fair und bieten all unseren Kund:innen die gleichen Preise. Unser Fokus liegt darauf, ein nachhaltiges Vertrauensverhältnis zu schaffen, anstatt kurzfristig durch stark subventionierte Preise zu beeindrucken.

Wie geht es weiter
mit den Strompreisen?

Beim Strom gibt es einen Marktpreis, nach dem sich die Marktteilnehmenden, also Produzenten und Versorger richten. Wir kaufen zwar nicht an der Strombörse, aber die Marktpreiseffekte wirken sich dennoch auf unsere direkten Lieferverträge mit Erneuerbaren-Energien-Anlagen aus. Wenn der Marktpreis steigt, müssen auch wir mehr für unseren Ökostrom bezahlen.  
Der Energiemarkt ist noch immer sehr instabil; die Preisentwicklung schwer vorhersehbar. Energiehändler rechnen grundsätzlich nicht damit, dass die Einkaufspreise wieder auf das Niveau vor dem Herbst 2021 (fünf bis sechs Cent je Kilowattstunde) sinken. Wir müssen uns also darauf einstellen, dass die Preise hoch bleiben.

Die gute Nachricht: Je mehr erneuerbarer Strom ins Netz eingespeist wird, desto günstiger wird Strom insgesamt. Darum bauen wir unseren eigenen Bestand an Windparks und Solaranlagen so schnell es geht aus. Wenn alles klappt wie geplant, werden wir schon Ende 2025 den Anteil an selbst produziertem Strom auf bis zu 30 Prozent steigern. Das stabilisiert unsere Energiepreise und unterstützt uns bei einer fairen Preisbildung.