Vor 25 Jahren ist Green Planet Energy aus einer Greenpeace-Kampagne hervorgegangen. Green Planet Energy erfüllt die besonders ambitionierten Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom und arbeitet gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation für konsequenten Klimaschutz. Sönke Tangermann (links) und Nils Müller (rechts), Vorstand von Green Planet Energy, mit Sophie Lampl und Martin Kaiser (Mitte), geschäftsführender Vorstand bei Greenpeace. © Christine Lutz

„Nach dem Ampel-Aus muss der Kurs in Richtung Erneuerbare konsequent und schnell fortgesetzt werden. Rückschritte zu den Dinosaurier-Technologien der Vergangenheit würden dem Klimaschutz und unserem Land schaden. Die Energiewende ist die beste Zukunftsinvestition, die wir haben: Sie ist der wesentliche Schlüssel zur Bekämpfung der Erderhitzung, schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze, sorgt für Wertschöpfung in den Regionen und macht uns unabhängig von teuren fossilen Importen. Deshalb müssen wir wieder mehr Menschen für die Transformation begeistern und die Teilhabe stärken. Wir sind stolz darauf, dass wir die Energiewende gemeinsam mit unseren Genossenschaftsmitgliedern maßgeblich mit vorangetrieben haben“, sagt Green Planet Energy-Vorstand Nils Müller anlässlich des 25-jährigen Bestehens, das am Freitag mit einem Festakt in Hamburg gefeiert wurde.  

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hob in seinem Grußwort die Pionierarbeit hervor, die Green Planet Energy für die Energiewende geleistet habe. Insbesondere unterstrich der Bürgermeister den Genossenschaftsgedanken, der sogar in der Hamburger Verfassung verankert sei. Tschentscher bekräftigte die Entscheidung zum deutschen Atomausstieg und warb dafür, dass Wärmepumpen und grüne Fernwärme nicht nur machbar, sondern auch wirtschaftlich klug seien. 

1999 von Greenpeace gegründet, gehört Green Planet Energy zu den Ökostromanbietern der ersten Stunde. Die Genossenschaft baut eigene Wind- und Solarparks und berät Privatleute, Geschäftskund:innen sowie ganze Kommunen bei ihrer individuellen Energiewende – von PV-Anlagen über Wärmepumpen bis zu Wärmekonzepten. 

Green Planet Energy gehört ihren 42.000 Mitgliedern und versorgt in Summe rund 200.000 Haushalte und Gewerbebetriebe mit Ökostrom sowie mit innovativen Gasprodukten. „Eine bürgernahe Ausgestaltung der Energiewende, getragen durch das Genossenschaftsmodell, mit eigenen erneuerbaren Kraftwerken, Mieterstrom und Quartierskonzepten trägt maßgeblich dazu bei, wieder mehr Menschen für die Transformation zu begeistern und direkt an den Vorteilen der Erneuerbaren zu beteiligen. Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen bei uns engagieren und wir heute die größte Energiegenossenschaft Deutschlands sind”, ergänzt Co-Vorstand Sönke Tangermann.  
 
Zu den drängendsten energiepolitischen Aufgaben zählt jetzt, die Energiewende auch im Wärme- und Verkehrssektor mit voller Kraft anzugehen, die Transformation sozial gerecht zu gestalten und verlässliche Voraussetzungen für den Erneuerbaren-Ausbau sicherzustellen, so Tangermann: “Angesichts von Populismus und Fake news heißt es jetzt die Ärmel hochkrempeln für eine klimaneutrale Gesellschaft. Dafür konstruktiv neue Lösungen aufzuzeigen, wird auch in Zukunft zur Mission von Green Planet Energy gehören.“ 

Über uns: Green Planet Energy eG, 1999 von der Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. gegründet, versorgt rund 200.000 Haushalte und Geschäftskund:innen mit innovativen Ökostrom- und Gasprodukten. Die nicht profitmaximierend arbeitende Ökoenergiegenossenschaft gehört ihren mehr als 42.000 Mitgliedern, arbeitet auch politisch für die Energiewende und engagiert sich durch praktische Projekte für deren schnelle und soziale Umsetzung. Dafür errichtet und betreibt sie unter anderem eigene Wind- und Solarparks sowie Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff (Windgas). Seit 2023 unterstützt die Genossenschaft im Rahmen von Energiedienstleistungen Kund:innen durch besonders klimafreundliche Wärmepumpen bei ihrer persönlichen Energiewende und setzt innovative Wärme- und Mieterstromprojekte um.

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