Wie wir Wasserstoffprojekte auf den Weg bringen

Standortanalyse

Gemeinsam mit Ihnen finden wir den richtigen Standort für Ihren Elektrolyseur.

Machbarkeitsstudie

Im Vorfeld simulieren wir den Betrieb und dimensionieren die Anlagen-Komponenten. So vermeiden wir teure Überraschungen.

Förderung

Wasserstoffprojekte werden umfangreich gefördert. Wir unterstützen Sie dabei, Fördermittel zu beantragen.

Umsetzung

Vom Spatenstich bis zum Betriebsstart: Wir begleiten Sie während des gesamten Projektverlaufs.

Fahrplanoptimierung

Damit langfristig alles läuft, helfen wir Ihnen, Ihre Anlage energiewirtschaftlich zu optimieren und zu steuern. 

Individuelle Strategie für den Erfolg Ihrer Wasserstoffprojekte

Durch einen ganzheitlichen Ansatz optimieren wir die Wirtschaftlichkeit und Energiewendedienlichkeit Ihrer Wasserstoffprojekte – zum Beispiel, indem wir auch die Nutzung der Koppelprodukte Abwärme und Sauerstoff prüfen.  
Zudem setzen wir grundsätzlich auf einen flexiblen Betrieb der Elektrolyseure. So wird grüner Wasserstoff zu echtem grünen Wasserstoff und hilft, Erneuerbare besser in die Energieversorgung zu integrieren. Das ist gut für die Energiewende und für Ihre wirtschaftlichen Ziele. 

Echter grüner Wasserstoff: Was ist das eigentlich?

Blau, grau, grün? Wasserstoff ist nicht gleich Wasserstoff. Grüner Wasserstoff entsteht durch Elektrolyse, bei der Wasser mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- oder Solarenergie in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird.  

Wir setzen ausschließlich auf echten grünen Wasserstoff. Dieser wird erzeugt, wenn der Elektrolyseur flexibel auf die schwankende Stromproduktion von Wind und Sonne reagiert. Dabei wird der Elektrolyseur nicht konstant betrieben, sondern gezielt bei einem Überangebot an erneuerbarem Strom eingesetzt. Dadurch wird der Wasserstoff kostengünstig produziert, trägt zur optimalen Nutzung von Wind- und Solarenergie bei und entlastet die Stromnetze, ohne Platz für klimaschädlichen Strom aus Kohle und Erdgas zu machen.

Welche Chancen bietet ein flexibler Betrieb von Elektrolyseuren?

Je mehr fluktuierende erneuerbare Energien wir nutzen, desto flexibler muss unser Energiesystem insgesamt werden. Hier bieten Elektrolyseure mit flexibler Fahrweise große Chancen: Sie produzieren immer dann Wasserstoff, wenn besonders viel grüner Strom zur Verfügung steht – und machen die Energie so „haltbar“. Denn anders als Strom lässt Wasserstoff sich gut längerfristig speichern. 

Zusätzlich hat der flexible Betrieb wirtschaftliche Vorteile: In Zeiten mit viel Strom aus Wind und Sonne sind die Preise meistens sehr niedrig. Statt den Strom zu verkaufen, kann er für die Elektrolyse genutzt und dann ins Netz eingespeist werden, wenn die Marktpreise wieder steigen. 

Mehr Infos zur flexiblen Fahrweise finden Sie auch in unserem Blog.  

Warum mit Green Planet Energy planen?

Ein großer Metallcontainer wird von einem Kran angehoben. Arbeiter in Sicherheitswesten und Helmen beobachten die Aktion.
  • Ökostromexperte seit 25 Jahren
    Die Energiewirtschaft und ihre politischen Rahmenbedingungen kennen wir wie unsere Westentasche. 

  • Praxiserfahrung und Expertise
    Mit über 10 Jahren umfassender Erfahrung im Elektrolyseur-Betrieb und der Durchführung von Machbarkeitsstudien und Förderanträgen sind wir bestens aufgestellt.

  • Optimierung und Steuerung 
    Wir haben mit Partnern eine Steuerung und Optimierung von Elektrolyseuren entwickelt. Mit den Herausforderungen der flexiblen Fahrweise kennen wir uns also bestens aus – und geben unser Know-how an Sie weiter. 

  • Individuelle Lösungen
    Sie haben noch mehr vor? Gemeinsam mit erfahrenen Partnern erweitern wir stetig unser Angebot: von Treibhausgas-Minderungs-Quoten bis zur Nutzung von Brauchwasser aus Kläranlagen.

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Erfolgreich umgesetzt

Unsere Referenzen

Elektrolyseur in Haurup

Umsetzung Wasserstoffprojekt Windgas Haurup

IBN 2020/21: Geteilte Projektleitung mit Partnern (Energie des Nordens): Planung, Genehmigung, Förderantrag, Installation, Abnahme, Betrieb, Gesellschafterbetreuung.

Umsetzung Wasserstoffprojekt Windgas Haßfurt

IBN 2016: Geteilte Projektleitung mit Stadtwerk Haßfurt: Planung, Genehmigung, Förderantrag, Umbau, Installation, Abnahme, Betrieb.

Aufbau einer Elektrolyseurs-Optimierung und -Steuerung

IBN 2024: Gemeinsam mit Partnern Fahrplanerstellung und Optimierung für die eigenen Anlagen in Haurup und Haßfurt. Befindet sich in Entwicklung.

Machbarkeitsstudie für Elektrolyse-Projekt in Großenaspe (5-10 MW)

2022-2024: Standortanalyse, Machbarkeitsstudie inkl. Anlagendimensionierung und Betriebskonzepte, Fördermittelanträge, Begleitung für weitere Umsetzung.

Forschungsprojekt PoWerD

2023-2025: Mitglied im Forschungsprojekt zur Erstellung und Veröffentlichung einer Karte für potenzielle geeignete Standorte für Elektrolyseure in Deutschland.

Konzeptstudie Zentralklärwerk Mainz

2018-2020: Machbarkeitsstudie zur Einbindung einer Elektrolyse in das Klärwerk, Nutzung von Sauerstoff für Ozonierung und Belebungsbecken.

Nahe Drohnenaufnahme einer Windanlage von hinten.

Machbarkeit zu einem Wasserstoffprojekt an einem Altwindpark NRW

2021: Stand- und Potentialanalyse, Anlagendimensionierung, moderierte Workshops.

Häufige Fragen rund um Wasserstoffprojekte

Projektspezifische Fragen

Im ersten Schritt besprechen wir mit Ihnen die Anforderungen an Ihr Projekt und erstellen eine erste grobe Standort- und Potenzialanalyse. Darin betrachten wir zum Beispiel Betriebskonzepte, Absatzpfade, technische Anforderungen und Fördermöglichkeiten. Zudem prüfen wir, ob das Wasserstoffprojekt grundsätzlich möglich und eine detaillierte Machbarkeitsstudie überhaupt sinnvoll ist.  

Stehen alle Zeichen auf Grün, beginnt die Detailplanung im Rahmen der Studie: Dabei werden alle Anlagenkomponenten dimensioniert und der flexible Betrieb simuliert. Zudem führen wir Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Risikoanalysen durch. So entsteht eine solide Basis, um konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung abzuleiten und in den weiteren Prozess zu starten: von Genehmigung und Finanzierung bis zu Bau und Betrieb.    
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind von entscheidender Bedeutung für den Erfolg Ihres Elektrolyseurprojekts.   

Gibt es mehrere potenziell geeignete Standorte, führen wir eine Nutzwertanalyse durch, um den Standort zu identifizieren, der am besten passt. Hierbei vergleichen wir unter anderem mögliche Absatzpfade, technische und bürokratische Anforderungen und die Wirtschaftlichkeit.

Die Fördermöglichkeiten für Elektrolyseurprojekte sind umfangreich – und werden laufend weiterentwickelt. Wir prüfen darum jedes Mal individuell, welche Programme für Ihr Vorhaben verfügbar sind.  
Übrigens: In einigen Fällen werden auch Machbarkeitsstudien gefördert.

Seit 2011 fördern wir durch den Förderbeitrag in unserem Gasprodukt proWindgas ausgewählte Wasserstoffprojekte. Konkret: Wir nehmen Überschuss-Wasserstoff ab, der nicht in die Sektoren Industrie und Mobilität eingebracht werden kann.  
Ob Ihr Projekt dafür infrage kommt, bewerten wir individuell auf Basis definierter Kriterien zur Energiewendedienlichkeit. Melden Sie sich hier gerne bei uns.

Bei der Elektrolyse entstehen neben Wasserstoff auch Sauerstoff und Abwärme. Werden auch diese Koppelprodukte genutzt, kann das die Effizienz der Anlage deutlich steigern.   

Sauerstoff wird zum Beispiel in Kläranlagen eingesetzt. Er aktiviert Bakterien, die an der Aufbereitung des Wassers mitwirken. Auch verschiedene Industriezweige, wie etwa die Glasindustrie, können Sauerstoff für unterschiedliche Produktionsprozesse nutzen.   

Die entstehende Abwärme kann zum Beispiel zum Heizen innerhalb von Nahwärmenetzen oder zur Klärschlammtrocknung in Klärwerken genutzt werden.

Allgemeines und Wasserstoffpolitik

Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse gewonnen, bei der Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird.    
Er kann nahezu CO₂-frei erzeugt werden.

Grauer und blauer Wasserstoff werden im Gegensatz dazu aus Erdgas gewonnen. Dadurch kommt es bei der Produktion und seiner Vorkette zu erheblichen Methan- und CO₂-Emissionen. Im Fall von blauem Wasserstoff soll das CO₂ abgeschieden und in unterirdische Endlager verpresst werden. Jedoch ist die Technik zur CO₂-Abscheidung und der Endlagerung von CO₂ noch nicht langfristig erprobt und die Speichermöglichkeiten für CO₂ begrenzt. 

Deutschland will bis 2045 Treibhausgasneutralität erreichen.  
Das geht nur, wenn alle Sektoren ihre Emissionen reduzieren. Viele Bereiche können dabei direkt elektrifiziert werden, zum Beispiel mit Wärmepumpen oder Elektrofahrzeugen. Überall, wo das wirtschaftlich oder technisch nicht möglich ist, stellt grüner Wasserstoff eine Alternative dar. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie will die Regierung die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland darum schnell und sicher voranbringen.