Für eine (klima-)gerechte Welt. Ohne Armut!

Die internationale gemeinnützige Organisation Oxfam vereint weltweit Menschen, die sich nicht damit abfinden wollen, dass es Armut und soziale Ungleichheit gibt. Sie arbeitet Seite an Seite mit circa 2.250 lokalen Partnerorganisationen in mehr als 80 Ländern – für ein großes Ziel: eine gerechte und nachhaltige Welt ohne Armut.

Gegründet wurde Oxfam 1942 im englischen Oxford, um die unter der deutschen Besatzung Hunger leidende Bevölkerung in Griechenland zu unterstützen. Oxfam steht als Abkürzung für Oxford Committee for Famine Relief, also das Oxforder Komitee zur Bekämpfung von Hungersnöten.

Oxfam packt dort mit an, wo die Not am größten ist, etwa wenn Menschen hungern müssen, unterdrückt werden oder ihre Lebensgrundlagen verlieren. Oxfam unterstützt sie dann dabei, sich eine bessere Zukunft zu schaffen. Bei Krisen und Katastrophen leistet die Organisation außerdem lebensrettende Nothilfe. Gemeinsam macht sie sich darüber hinaus für eine Politik und Wirtschaft stark, von der alle profitieren – nicht nur einige wenige.

Oxfam Deutschland – das sind der Oxfam Deutschland e.V. sowie die Oxfam Deutschland Shops gGmbH – wurde 1995 ins Leben gerufen und ist Teil des internationalen Oxfam-Verbunds. In Deutschland motivieren Oxfams Kampagnen und Aktionen Menschen dazu, sich gegen Armut und soziale Ungleichheit einzusetzen. Zur Finanzierung dieser Arbeit tragen nicht nur Spender*innen und institutionelle Partner, sondern auch rund 3.400 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in derzeit 55 Oxfam Shops bei. Diese werden von der Oxfam Deutschland Shops gGmbH betrieben, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen des Oxfam Deutschland e.V.

„Unser Ziel ist es, die Einstellung und das Bewusstsein der Menschen nachhaltig zu verändern – auch hierzulande“, sagt Vorstandsvorsitzende Serap Altinisik. „Denn unser verschwenderischer Umgang mit Energie auf der Basis von Kohle, Erdöl und Erdgas führt zur Bedrohung der Lebensgrundlage von Millionen Menschen – besonders in den wirtschaftlich benachteiligten Ländern: Die Klimakrise lässt Ernten verdorren und senkt die Erträge. Anderswo werden Dörfer überflutet, weil die Niederschläge eines ganzen Jahres mittlerweile in nur wenigen Wochen fallen.“

Oxfam Deutschland wechselte schon 2008 zu Green Planet Energy, um mit einem nachhaltigen Stromanbieter den Umbau der Energiesysteme in Deutschland voranzutreiben. Umweltbewusstes Handeln steht bei der gemeinnützigen Organisation auch im eigenen Büro schon lange auf der Tagesordnung: „Die Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Auch bei Dienstreisen achten wir auf eine klimaschonende Fortbewegung“, so Vorstandsvorsitzende Altinisik, für die sich ein sparsamer Umgang mit Strom und Papier sowie Mülltrennung von selbst verstehen.


Porträt von Serap Altinisik, Vorstandsvorsitzende von Oxfam.

Die verheerenden Folgen der Klimakrise treffen die Menschen, die am wenigsten dafürkönnen, am härtesten und sind für sie bereits jetzt bittere Realität. Aber soziale Ungerechtigkeit ist kein Naturgesetz, sondern politisch veränderbar. Deshalb macht Oxfam Deutschland Druck auf Entscheidungsträger*innen in Politik und Wirtschaft – und setzt sich zum Beispiel für eine Vermögenssteuer ein: Wenn wir Multimillionär*innen und Milliardär*innen gerechter besteuern würden, hätten wir jährlich weltweit 1,8 Billionen Euro zur Verfügung, um sie in Bildung, soziale Infrastruktur zu investieren – und auch in die Anpassung an die Klimakrise. Als Ökostromkunde von Green Planet Energy leisten wir einen zusätzlichen, direkten Beitrag, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise zu begrenzen.

Serap Altinisik
Vorstandsitzende Oxfam Deutschland e.V.

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