Nur kurz nach dem Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von Fukushima ereignete sich in dieser Woche erneut ein schweres Erdbeben in der Region des havarierten AKW. An den Reaktoren in Fukushima Daiichi sei keine Radioaktivität ausgetreten, sagt die Betreiberfirma Tepco. Der Vorfall wirft dennoch ein Schlaglicht auf die Sicherheit der Atomanlagen. Zwei Expert:innen informieren im Videointerview über die Lage in Fukushima 11 Jahre nach dem ersten Unglück und der Frage nach der generellen Sicherheit von Atomkraftwerken.
Anlässlich des elften Jahrestags der Katastrophe von Fukushima Daiichi in Japan am 11. März 2011 haben wir mit Mika Ohbayashi vom Renewable Energy Institute (REI) in Japan und Michael Sailer (Gutachter und Sachverständiger Bereich der Kerntechnologie) über die damaligen Ereignisse, die aktuellen Entwicklungen und den deutschen Atomausstieg gesprochen. Zwar wurde das Gespräch bereits am 21. Februar 2022 geführt, doch die Ereignisse der darauffolgenden Wochen – der Krieg in der Ukraine und wie auch das gestrige Beben – haben sich so überschlagen, dass das Gespräch mit beiden eine erschreckende Aktualität über den Jahrestag hinaus bekommen hat.
Hier geht es direkt zum Video:
Hinweis: Das Video ist eine Produktion der Agentur für Erneuerbare Energien und im Rahmen der Kampagne „erneuerbar statt atomar“ entstanden.