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Nachhaltiger AlltagNeues Team für nachhaltigeren Breitensport

Neues Team für nachhaltigeren Breitensport

Der Eimsbütteler Turnverband (ETV) und Greenpeace Energy setzen sich gemeinsam das Ziel, den ETV binnen fünf Jahren zu einem der nachhaltigsten Sportvereine in Deutschland zu machen. Dazu haben die Ökoenergiegenossenschaft aus Hamburg und der Verein im Januar eine Kooperation gestartet, in deren Rahmen der ETV seine Sportanlagen und Büroräume nun mit hochwertigem Ökostrom von Greenpeace Energy versorgt. „Als einer der fünf größten deutschen Breitensportvereine wollen wir jetzt auch beim Thema Nachhaltigkeit im Sport eine Spitzenposition erreichen“, sagt Moritz Braun, der ETV-Vorstand für Finanzen und Freizeitsport. „Der Bezug von klimafreundlichem Strom ist eine wichtige Voraussetzung für Nachhaltigkeit, wir unterstützen den ETV aber auch insgesamt dabei, ein besonders grüner Sportverein zu werden“, sagt Greenpeace Energy-Vorstand Nils Müller.

„Wir wollen über den Ökostrom hinaus auch in anderen Bereichen besser werden und arbeiten dazu an unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt ETV-Vorstand Moritz Braun. „Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf Energiesparen, umweltfreundlichere Drucksysteme und ein möglichst papierloses Büro.“ Auch das künftige ETV Sportzentrum Hoheluft (Eröffnung September 2021) wird konsequent nach den neuesten Energieeffizienz-Standards errichtet. Zusätzlich wird eine Solaranlage auf dem Dach einen Teil seines Stromverbrauchs decken. Außerdem will der ETV seine Mitglieder durch sogenannte Green Events noch weiter für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sensibilisieren und hat dazu auch bereits Veranstaltungen durchgeführt.

„Solche guten Beispiele braucht es in allen Bereichen der Gesellschaft, nicht zuletzt im Sport – ob im Breitensport oder auch im Spitzensport“, sagt Nils Müller von Greenpeace Energy. „Wir sind froh, dass der ETV hier vorangeht, und hoffen, dass ihm viele andere Vereine auf dem Weg zu umfassender Nachhaltigkeit folgen.“ Auf diese Weise, so Müller, könnten sie sicher zahlreiche ihrer Mitglieder dazu motivieren, etwa durch den Bezug von Ökoenergie Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Michael Friedrich
Michael Friedrich
hat nach der Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule rund 25 Jahre als Redakteur gearbeitet, unter anderem bei WDR, Spiegel TV, GEO und dem Greenpeace Magazin. Seit 2015 ist er als Pressesprecher von Green Planet Energy für die Energiewende aktiv.