„Die Bundesregierung will viele Milliarden für ein Klimaschutzpaket in die Hand nehmen, vernachlässigt aber in fahrlässiger Weise eine der tragenden Säulen der ökologischen Energiewende: den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn eine Million Ladesäulen für Elektroautos installiert oder der großflächige Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur angegangen werden sollen, muss der Strom für diese Anlagen künftig aus erneuerbaren Energien kommen. Wer wirklichen Klimaschutz will, der muss schmutzige Kohlemeiler schnell abschalten und unverzüglich durch Energie aus Wind und Sonne ersetzen. Dazu gehört insbesondere auch Windenergie an Land als erfolgreiches und effizientes ‚Arbeitspferd‘ der Energiewende.

Die politische Vernachlässigung der Windkraft beruht auch auf der Fehleinschätzung, wonach neue Mühlen unpopulär seien. Eine aktuelle repräsentative Umfrage von Greenpeace Energy belegt das Gegenteil: Danach befürworten 80 Prozent der Bundesbürger den Ausbau der Windenergie an Land. Bei Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben, ist die Zustimmung sogar noch höher.“

Redaktionelle Hinweise: Die Umfrage finden Sie unter: gp-e.de/akzeptanz. Um mehr Engagement der Bundesregierung beim Ausbau der erneuerbaren Energien einzufordern, wird sich Greenpeace Energy dem internationalen Klimastreik am 20. September anschließen und an den Unternehmensstandorten Hamburg, Berlin und Köln für einen konsequenten Klimaschutz auf die Straße gehen.