Liebe Leser*innen,
die Anfang März ausgebrochene Corona-Pandemie hat auch unsere Arbeitswelt stark verändert. Durch den Lockdown waren viele Arbeitnehmer*innen plötzlich gezwungen, ein mobiles Büro in der eigenen Wohnung aufzuschlagen. Mit der zeitgleichen Schließung von Kitas und Schulen war dies für einige sicher belastend, für andere jedoch ein Segen: Mehr Flexibilität, ein ruhigeres Arbeistumfeld und eine zum Teil deutliche Zeitersparnis durch den Wegfall des tägliches Arbeitswegs sind nur einige Vorteile der Heimarbeit.
Doch nicht nur die Arbeitnehmer*innen und Unternehmen profitieren. Weniger Pendelverkehr, weniger Staus und weniger Emissionen kommen auch der Umwelt zugute. Diesen Klimavorteil kalkuliert eine neue Studie der Berliner Denkfabrik IZT im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. Sie kommt zu dem Ergebnis: Arbeiten 40 Prozent der Menschen auch über die Corona-Pandemie hinaus dauerhaft an zwei Tagen pro Woche von zuhause, können damit jährlich 5,4 Millionen Tonnen CO2 im Verkehrsbereich eingespart werden. Das entspricht 18 Prozent aller durch Pendeln entstehenden Emissionen.
Auch wir bei Greenpeace Energy haben die Vorteile von Homeoffice erkannt. Seit Beginn der Pandemie arbeiten alle Kolleg*innen von zuhause und können dies auch über Corona hinaus tun.
Das ist zwar nur ein kleiner Schritt für mehr Klimaschutz. Doch auch die sind nötig, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Telearbeit auszuweiten, ist dabei eine Möglichkeit, die weltweiten Emissionen aus dem Personenverkehr zu begrenzen.
Herzliche Grüße
Ihr Greenpeace Energy-Team
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