Liebe Leser:innen,
am 1. Juli 2022 wird die EEG-Umlage auf null gesenkt. Diese Maßnahme ist Teil der Entlastungspakete, mit denen die Ampelkoalition die gestiegenen Energiepreise für Verbraucher:innen abfedern will. Selbstverständlich geben wir diese Senkung vollständig an unsere Kund:innen weiter. Was die Änderung der EEG-Umlage darüber hinaus für Sie bedeutet und wie wir diese Maßnahme politisch bewerten, erfahren Sie in diesem Newsletter.
Darüber hinaus hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Ende vergangener Woche die zweite von drei Eskalationsstufen im so genannten "Notfallplan Gas" ausgerufen. Grund dafür sind die von Russland gedrosselten Gasimporte durch die Pipeline Nordstream 1.
Diese zweite Eskalationsstufe hat zunächst noch keine direkten Auswirkungen auf Sie als Kund:in. Ihre Versorgung ist nach wie vor gesichert. Trotzdem gilt die Lage laut Bundeswirtschaftsminister Habeck als angespannt und könnte sich weiter verschärfen. Als Verbraucher:in sollte man sich daher auf deutlich steigende Energiepreise einstellen. In unserem Blog informieren wir Sie fortlaufend über die aktuelle Entwicklung zum Thema Gasversorgung.
Dort haben wir für Sie ebenfalls nützliche Tipps zum Energiesparen bereitgestellt, die Sie schnell und einfach in Ihren Alltag integrieren können. Davon profitiert nicht nur ihr Geldbeutel, sondern auch die Energiewende. Denn je weniger Energie wir benötigen, desto eher können erneuerbare Energien den bestehenden Bedarf decken.
Apropos Energiewende: Politiker:innen konservativer und liberaler Parteien fordern vor dem Hintergrund gestiegener Energiepreise aktuell die Laufzeit der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke (AKWs) zu verlängern. Eine Geisterdebatte, die selbst RWE-Chef Markus Kreber für rückwärtsgewandt und nicht zielführend hält. Dennoch wird diese Diskussion politisch genutzt, um der Ampelregierung zu schaden. In unserer Kampagne "Adieu, Atom!" halten wir fachlich dagegen und zeigen, warum eine Laufzeitverlängerung verbliebener Atomkraftwerke keine Lösung für die aktuelle Krise ist.
Herzliche Grüße
Ihr Green Planet Energy Team
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