Wie in unserem Blog-Beitrag vom 10. Februar 2023 angekündigt, haben wir drei Exemplare von Michael Sterners Buch „So retten wir das Klima“ verlost. Über das rege Interesse daran haben wir uns sehr gefreut: 701 Menschen nahmen an der Verlosung teil. Gewonnen haben Cynthia D. aus Leipzig, Andreas K. aus Buchloe und Sascha S. aus Weil der Stadt. Herzlichen Glückwunsch! Die Bücher sind schon auf dem Weg zu Ihnen.
Für alle, die jetzt zum ersten Mal von „So retten wir das Klima“ hören oder lesen: Darin zeigt Michael Sterner anhand von zwölf Kapiteln in Theorie und Praxis, wie Deutschland die Energiewende umsetzen und klimaneutral werden kann. Ins Zentrum seiner Überlegungen stellt der Professor für Energiespeicher und Energiesystemtechnik an der OHT Regensburg dabei Sonne, Wind, Biogas und grünen Wasserstoff. Sie alle sind essenziell für die energiepolitische Unabhängigkeit Deutschlands und Europas. Der Ingenieur widerlegt die Mythen der Klimawandelleugner. Und er erklärt, welche Lösungen es bereits heute gibt, damit auch in einem System mit 100 Prozent Ökoenergien eine sichere Energieversorgung gewährleistet ist. Denn, so Sterner:
“Es ist alles da, was wir für die Klimaneutralität und Energiewende brauchen – wir müssen sie nur umsetzen!“
Michael Sterner ist einer der Erfinder der Speichertechnologie Power-to-Gas – auch Windgas genannt. Auf diese Weise lässt sich überschüssiger Wind- und Solarstrom in Form von grünem Wasserstoff günstig und über lange Zeiträume im Gasnetz speichern. So spielt Windgas beim Thema Versorgungssicherheit eine entscheidende Rolle. Und da kommt auch Green Planet Energy mit seinen inzwischen rund 30.000 proWindgas-Kund:innen ins Spiel bzw. ins Buch. Denn die Ökoenergiegenossenschaft ist, angeregt auch durch Professor Sterners Konzept, selbst eine Windgas-Pionierin und versorgt ihre Gaskund:innen bereits seit 2014 mit grünem Wasserstoff, der per Elektrolyse aus überschüssigem Windstrom hergestellt wird.
Windgas als Baustein der Energiewende
Wie sinnvoll das ist, bringt Sterner auf den Punkt, indem er das wichtigste Ergebnis der Windgas-Studie zitiert, die er mit seinem Team 2015 im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft erstellt hatte: „Es kommt volkswirtschaftlich teurer, kein Power-to-Gas zu machen und den ganzen Strom wegzuwerfen und die Lücken mit teurem und klimaschädlichem Erdgas zu füllen.“
Anhand von Power-to-Gas widerlegt er ein gern gepflegtes Narrativ der fossil-atomaren Lobby, dass Deutschland nicht genug Speicher für die Energiewende hätte. Das Gegenteil sei der Fall, weil wir mit der vorhandenen Gasinfrastruktur bereits alles haben, was wir brauchen, um die Energie aus Wind- und Solaranlagen zu speichern.
Das Foto zeigt Michael Sterner. (c) Florian Hammerich.
