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Nachhaltiger AlltagTipps & InspirationenGemeinsam Gemeinwohl fördern

Gemeinsam Gemeinwohl fördern

Wir bringen Gemeinnützige nach vorne – mit diesem Ziel etabliert sich ekoneo als Marktplatz für gemeinnützige Organisationen. Diese Organisationen haben über ekoneo Zugang zu Preisnachlässen und individuell verhandelten Konditionen. Durch die eingesparten Kosten bleiben mehr Mittel für die beispielsweise sozialen oder nachhaltigen Projekte. Wir von Greenpeace Energy sind begeistert von dem sozialen, kollektiven und nachhaltigen Ansatz von ekoneo und bieten unseren Ökostrom und unser Windgas ab sofort auch über ekoneo an.

Gemeinnützige als eine wichtige Säule unserer Gesellschaft – laut der Bertelsmann Stiftung gibt es in Deutschland 616.000 Organisationen der Zivilgesellschaft, wie Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, gemeinnützige GmbHs und gAGs. 17,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich freiwillig in diesen Organisationen und setzen sich für ihre Sache ein. Viele dieser Organisationen sind auf das Engagement ihrer Mitarbeitenden und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer angewiesen und arbeiten ohne finanzstarken Träger im Hintergrund. Vor allem diese Organisationen müssen ihre Finanzen sehr genau planen. Dabei ist die Rechnung ganz einfach. Je weniger Geld sie für Dinge des alltäglichen Bedarfs bezahlen, desto mehr Budget bleibt für die Erfüllung ihres eigentlichen Zwecks.

Vor allem der Ansatz, Gemeinnützige dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial entfalten zu können und sich bestmöglich für ihre Sache einzusetzen, hat uns von Greenpeace Energy dazu motiviert, Partner im Netzwerk von ekoneo zu werden. Die Leitlinien unseres Geschäftskundenbereichs „Selbstständig. Unabhängig. Konsequent.“ sind auch auf viele gemeinnützige Organisationen in Deutschland anwendbar. Außerdem begeistert uns der Ansatz von ekoneo, nachhaltiges Wirtschaften zu fördern und über nachhaltige Beschaffung zu informieren. Gerne unterstützen wir die neuartige Plattform dabei, diesen Weg konsequent weiterzugehen und stellen dafür auch unser breites Netzwerk zur Verfügung.

Mario Kümmel, Gründer von ekoneo (Bild: ekoneo)

Um Ihnen ekoneo besser vorstellen zu können, haben wir mit Mario Kümmel gesprochen. Mario ist einer der Gründer von ekoneo, 37 Jahre alt, lebt in Berlin und hat dort Nonprofit Management studiert. Neben seiner Arbeit für ekoneo engagiert er sich selbst auch in gemeinnützigen Organisationen.

Greenpeace Energy: Hallo Mario, Ekoneo ist jetzt der neueste Kooperationspartner von Greenpeace Energy. Wie kam der Kontakt zu Stande?

Mario Kümmel: Wir wollten unbedingt einen der wirklich grünen und nachhaltigen Energieanbieter auf ekoneo haben. Wenn man ein bisschen genauer schaut, bleiben gar nicht so viele übrig. Wir haben uns dann auch noch mal im SEND (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland) umgehört und auch da wurde uns Greenpeace Energy wärmstens empfohlen. Daraufhin hat mein Kollege Marc den Kontakt zu euch aufgenommen.

Greenpeace Energy: Über gute Empfehlungen freuen wir uns immer sehr. Beschreib mal aus deiner Sicht: Was ist die Vision von ekoneo?

Mario Kümmel: Unsere Vision ist ein Gemeinwesen mit starken zivilgesellschaftlichen Akteuren, in dem alle gesellschaftlichen Sphären Gemeinwohl fördernd agieren und sich dem Wohl aller verpflichtet fühlen. So steht es auf unserer Webseite und das heißt, dass  besonders auch Unternehmen Verantwortung für unsere Gesellschaft haben.
Wir alle wissen, wie wichtig die Zivilgesellschaft, beziehungsweise gemeinnützige Organisationen, für ein funktionierendes Miteinander sind. Sie arbeiten ohne monetäre Gewinnabsichten, schütten keine Gelder an Gesellschafter aus und sehen ihren Erfolg in der Förderung ihres gemeinnützigen Zweckes. Unserer Ansicht nach sollten diese Organisationen anders behandelt werden als gewinnorientierte Unternehmen.
Für Waren und Dienstleistungen, die sie für ihren Einsatz brauchen, sollten sie nicht den gleichen Preis bezahlen müssen, sondern durch Vergünstigungen unterstützt werden. Diese Möglichkeit eröffnen wir unseren Partnerunternehmen, indem wir die Gemeinnützigkeit der Organisationen überprüfen und das Angebot bei der Zielgruppe bekannt machen.

Greenpeace Energy: Eure Plattform basiert auf vier Säulen: sozialer Impact, kollektives Prinzip, Nachhaltigkeit und Überschüsse. Gib uns doch kurz ein paar Informationen zu jeder dieser Säulen.

Mario Kümmel: Den sozialen Impact habe ich gerade beschrieben, der liegt im Nutzen für die Gemeinnützigen.
Das kollektive Prinzip beschreibt den Effekt, gemeinsam für alle mehr zu erreichen. Je größer die über ekoneo vermittelte Gesamtnachfrage ist, desto besser werden mit der Zeit die Konditionen für alle Organisationen. Das bietet auch großen, nachfragestarken Organisationen die Möglichkeit, kleinere Vereine von ihren Umsätzen profitieren zu lassen. Und je mehr NGOs die Plattform insgesamt nutzen, desto besser für alle.
Nachhaltigkeit heißt für uns, dass wir unseren Fokus bei der Auswahl der Partnerunternehmen auf nachhaltige Anbieter legen. Ganz vorne dabei seid ihr und beispielsweise memo, ein super Shop für nachhaltigen Bürobedarf, der sogar mit dem Fahrrad ausliefern lässt. Es gibt in wenigen Branchen neben nachhaltigen Angeboten auch konventionelle Anbieter bei uns, da entscheidet dann letztlich die Organisation, wo sie einkauft. Und es gibt Branchen, wo es schwierig ist, nachhaltige Alternativen zu finden. Aber so gibt es bei unserem Online-Druckpartner viaprinto den klimaneutralen Druck für ekoneo-Organisationen gratis dazu und mit unseren Tankkarten kann man klimaneutral tanken. Da unser Angebot für die Gemeinnützigen komplett kostenlos ist, erhalten wir zur Deckung unserer Kosten eine kleine Umsatzprovision von den Unternehmen. Und weil ekoneo selbst nicht gemeinnützig sein kann, haben wir uns eigene Regeln für den Umgang mit Überschüssen überlegt: Wenn nach Deckung unserer Kosten etwas übrig bleibt, spenden wir das zu 100% an gemeinnützige Projekte.

Greenpeace Energy: In den Bereichen, wo es euch noch an nachhaltig ausgerichteten Partnerunternehmen fehlt, können wir vielleicht helfen. Wir haben sicher spannende und interessierte Unternehmen unter unseren Geschäftskunden. Aber noch einmal auf die andere Seite geschaut: Wer kann sich bei euch registrieren und wie stellt ihr sicher, dass die Organisation wirklich gemeinnützig ist?

Mario Kümmel: Alle überprüften, gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Einrichtungen erhalten Zugang zu den von uns verhandelten Angeboten. Die Gemeinnützigkeit, oder in Amtssprache „Steuerbegünstigung“, stellt das jeweils zuständige Finanzamt fest und überprüft sie regelmäßig rückwirkend. Dafür gibt es dann einen so genannten Freistellungsbescheid als Nachweis. Den müssen die Organisationen bei ihrer Registrierung auf ekoneo hochladen, sonst kommen sie nicht in den Login-Bereich mit den Angeboten.

Greenpeace Energy: Das klingt jetzt erst einmal nach einem schlanken Registrierungsprozess. Wie viele Organisationen machen denn bereits mit?

Das ekoneo-Prinzip (Bild: ekoneo)

Mario Kümmel: Aktuell sind bei uns um die 500 Organisationen registriert, die sich in ihrer Größe und Ausrichtung stark unterscheiden. Es kommen ständig neue Organisationen dazu. Da wir nur zu zweit sind und noch andere Projekte im Bereich Gemeinnützigkeit betreuen, können wir Unterstützung und Multiplikatoren sowie Beiträge wie diesen gut gebrauchen, um die Plattform bei gemeinnützigen Organisationen bekannter zu machen.

Greenpeace Energy: 500 ist ja schon mal ein Wort. Und wer gehört neben uns schon zu euren Partnerunternehmen? Auf was für Angebote haben eure Nutzer*innen so Zugriff?

Mario Kümmel: Neben den schon genannten Anbietern memo, memolife und memo Werbeartikel sowie viaprinto sind das beispielsweise die GLS Bank, Sonnendruck, Explanideo für Erklärfilme oder checkdomain für Domains und Webseiten. Bei uns kann man auch Dienstleistungenfinden, z.B. zur Erstellung einer Webseite. Außerdem bieten wir einen Überblick über andere nützliche Plattformen, die sich an Gemeinnützige richten.
Wir erweitern unser Angebot stetig und freuen uns über Ideen, Vorschläge und interessierte Unternehmer*innen, wie auch über generelles Feedback zu unserer Plattform und ganz viel Mundpropaganda, damit wir immer mehr werden!

Greenpeace Energy: Vielen Dank für den Einblick. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

INFO: Detaillierte Informationen finden Sie auf der ekoneo Webseite. Dort finden Sie auch die Registrierung für Gemeinnützige. Wer bereits Mitglied bei ekoneo ist, hat über diese Seite Zugriff auf die Greenpeace Energy Sonderkonditionen.

Hendrik Voigt
Hendrik Voigt
Der Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Innovations- und Technologiemanagement arbeitet seit 2020 bei Green Planet Energy im Bereich Kooperationen. Als Manager Strategischer Vertrieb ist er mitverantwortlich für die Aktivitäten von Green Planet Energy im Markt.