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Green Planet EnergyUnsere EnergiegenossenschaftDer Kundenservice bei Greenpeace Energy

Der Kundenservice bei Greenpeace Energy

Mit der Note „Sehr gut“ hat unser Kundenservice beim Stromanbietertest des Vergleichsportals Check24 und des Fernsehsenders n-tv in der Kategorie Service den ersten Platz belegt. Eine tolle Bestätigung für die Arbeit der 25 Kolleginnen und Kollegen. Wir haben vier von ihnen zum Interview versammelt, um mehr über die Arbeit des Kundenservice herauszufinden.

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Kai Beuchling, Corinna Kalweit, Jörg Hentschel und Carsten Scherer im Interview. Foto: Enver Hirsch/Greenpeace Energy eG

Frage: Ihr kümmert euch um mehr als 110.000 Kunden – da kann es an manchen Tagen ganz schön rundgehen, oder?

Corinna: Das stimmt. Es kann schon sein, dass ein Anruf nach dem anderen reinkommt.

Frage: Was genau sind denn eure Aufgaben?

Corinna: Wir bearbeiten alles, was Kunden und Interessenten betrifft, also den Wechsel zu uns, Umzüge, Kündigungen und eben auch inhaltliche Frage zu unseren Produkten.
Carsten: Das Telefon ist dabei unser Hauptmedium, auch wenn das Internet natürlich zugenommen hat.
Jörg: Unser Vorteil ist, dass der Kundenservice hier im Haus sitzt. Wir sind nicht rein effizienzgetrieben, sondern haben daneben ein politisches Ziel und nehmen uns deshalb die Zeit, auch längere Gespräche zu führen.

Frage: Wie war es bei euch im Kundenservice in den Tagen und Wochen nach Fukushima?

Jörg: Wir haben bei den Anfragen einen Anstieg von mehreren 100 Prozent gehabt. Wir hätten durchaus noch mehr Kunden gewinnen können, wenn wir die Gespräche kürzer gehalten hätten, das haben wir aber extra nicht.
Corinna: Das war auch gut so, denn die Menschen waren bestürzt und wollten reden.
Jörg: Mich hat beeindruckt, wie die Mitarbeiter mit der Situation umgegangen sind. Wir haben Überstunden gemacht und an Wochenenden gearbeitet, und zwar komplett freiwillig. Das fand ich ganz, ganz toll und vielleicht ist es auch etwas davon, was das Greenpeace in unserem Namen beschreibt.

Frage: Und wie sah es aus, als Greenpeace Energy proWindgas eingeführt hat?

Carsten: Der Zeitraum von der Ankündigung bis zum Start der Versorgung war schon recht heftig. Wir hatten deutlich mehr Info-Gespräche als sonst, das Thema hat die Leute einfach sehr interessiert.
Kai: Ich war überrascht, wie viel die Kunden oft schon wussten. Greenpeace-Energy-Kunden sind definitiv gut informiert.

Frage: Was macht ihr denn, um auf dem Laufenden zu bleiben?

Kai: Neugier und Aufmerksamkeit sind da schon ganz wichtig. Und natürlich werden wir hier im Büro ständig mit Infos versorgt. Aus diesem Grund sehe ich auch unser neues Großraumbüro positiv, es wird den Austausch untereinander begünstigen.

Frage: Du hast es angesprochen, nach dem Umzug in die Hafencity sitzen alle Kundenservice-Mitarbeiter nun in einem großen Büro – was sagt ihr?

Carsten: Die Räumlichkeiten haben mich positiv überrascht. Ich finde es einfach genial, dort zusammenzusitzen.
Corinna: Das finde ich auch, es ist ein ganz anderes Zusammengehörigkeitsgefühl, als wenn wir alle in Zweier- oder Vierer-Räumen sitzen würden.

Frage: Bekanntlich führen viele Wege zu Greenpeace Energy – was war eure Motivation?

Corinna: Job ist nicht Job, ich habe den Anspruch, etwas zu machen, hinter dem ich stehe.
Kai: Etwas zu bewegen war auch meine Intention. Außerdem ist es mir wichtig, viel mit Kunden zu tun zu haben.
Carsten: Hier bei Greenpeace Energy habe ich Produkte, die ich sehr gerne verkaufe. Und dann noch Spaß mit den Kollegen zu haben, das ist schon toll.
Jörg: Ich bin ja schon etwas länger hier (Anm. der Red.: seit 2001) und habe den Kundenservice mit aufgebaut. Hier die Balance zu finden und Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen, das empfinde ich als eine sehr reizvolle Aufgabe.

Christoph Rasch
Christoph Rasch
Arbeitete lange als Journalist und Autor für Tageszeitungen, Magazine und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seit dem Frühjahr 2014 im Bereich Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy tätig.