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Green Planet EnergyUnsere EnergiegenossenschaftDefizit bei Greenpeace International

Defizit bei Greenpeace International

„Dass bei Greenpeace International aufgrund fehlerhafter Währungsabsicherungsverträge ein Defizit von 3,8 Millionen Euro entstanden ist, macht auch uns bei Greenpeace Energy betroffen“, sagt Vorstand Nils Müller, „ich kann deshalb den Ärger verstehen, der bei Greenpeace-Förderern und auch bei einigen unserer Kunden derzeit aufkommt.“

Nils Mueller, Greenpeace Energy
Nils Müller, Vorstand bei Greenpeace Energy nimmt Stellung zum Defizit bei Greenpeace International. Foto: Enver Hirsch/Greenpeace Energy eG

Greenpeace Energy ist als eingetragene Genossenschaft und Unternehmen rechtlich und wirtschaftlich unabhängig von Greenpeace International und Greenpeace Deutschland. „Somit ist die Greenpeace Energy eG finanziell auch nicht vom entstandenen Verlust betroffen“, so Müller, „Geldzahlungen zwischen Greenpeace-Organisationen und uns finden nicht statt, mit Ausnahme einer vertraglich festgelegten Lizenz-Gebühr, die wir für die Namensnutzung zahlen.“ Diese Gebühr belief sich 2012 und 2013 auf jeweils 15.000 Euro.

„Die eingezahlten Gelder unserer Genossenschaftsmitglieder werden von uns ebenso sicher verwaltet wie die Zahlungen unserer Kunden und das Geld von Anlegern, die in unsere Kraftwerkstochter Planet energy oder in deren Projektgesellschaften investiert haben“, betont Nils Müller. „Gelder, die nicht in Projekte investiert oder für den Geschäftsbetrieb verauslagt werden, legen wir auf Giro- und Festgeldkonten an. Zudem verhindern unsere internen Kontrollsysteme eigenmächtige Handlungen von Mitarbeitern mit den von uns verwalteten Geldern“, so Müller weiter, „denn eine Freigabe erfolgt mindestens nach dem Vier-Augen-Prinzip.“ Bei Beträgen über 5.000 Euro müssen ein Vorstandsmitglied sowie ein Bereichsleiter gegenzeichnen, bei Summen über 25.000 Euro zeichnen grundsätzlich beide Vorstände gegen.

Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten von Greenpeace Deutschland.