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Klima schützenKundenporträtsUnverpackt einkaufen – Notwendigkeit statt Trend

Unverpackt einkaufen – Notwendigkeit statt Trend

Keine Neuigkeit: Plastik ist schädlich für die Umwelt. Bislang aber kein Thema: Der Einfluss von Plastik auf unser Klima. Dieser ist nämlich deutlich größer, als bisher angenommen. Erstmals konnte nachgewiesen werden, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Plastik und Erderwärmung gibt.

Ein Mensch der über Müllberge in Malaysia klettert.
Malaysia wird mit unserem Müll geflutet. (Foto: Nandakumar S. Haridas / Greenpeace)

Das sichtbare Problem Plastikmüll ist so bekannt wie verheerend. Aber es kommt noch schlimmer. Bisher verborgen blieb, welchen Einfluss Plastik auf unser Klima hat – und das nicht nur als Abfall.

Kleiner Spoiler vorweg: Der Einfluss ist immens, denn das Problem beginnt schon deutlich früher, ist nur nicht so sichtbar. Von der Produktion bis zur Entsorgung gelangt klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre, alleine 2019 rund 850 Millionen Tonnen. Das entspricht dem Ausstoß von 136 Kohlekraftwerken im gleichen Zeitraum.

Bei Greenpeace Deutschland lesen sie mehr zum „Klimakiller Kunststoff“.

Im vergangenen Jahr appellierten wir an dieser Stelle „dem Verpackungsirrsinn ein Ende zu setzen“ und berichteten von rund 40 Unverpackt Läden bundesweit. Mittlerweile sind es mehr als 100 solcher Läden in Deutschland, Tendenz weiter steigend. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, zeigt sie doch deutlich, dass immer mehr Menschen aktiv werden und dem überflüssigen Verpackungsmüll den Kampf angesagt haben.

Der Vorstand des unverpackt e.V.: Gregor Witt ("Tante Olga" in Köln), Christin Neubert ("Unverpackt Leipzig"), Thomas Linhard ("Zero Hero" in Nürnberg), Michael Albert ("Lola, der Loseladen" in Hannover) und Christian Focke ("Losgelöst" in Bielefeld) (v.l.n.r.).
Der Vorstand des unverpackt e.V.: Gregor Witt („Tante Olga“ in Köln), Christin Neubert („Unverpackt Leipzig“), Thomas Linhard („Zero Hero“ in Nürnberg), Michael Albert („Lola, der Loseladen“ in Hannover) und Christian Focke („Losgelöst“ in Bielefeld) (v.l.n.r.)

Greenpeace Energy unterstützt den unverpackt e.V., den Berufsverband der Unverpackt Läden, unter anderem mit Sonderkonditionen für Unverpackt Läden. Denn: Unverpackt und Strom aus Atomkraft oder Kohle, das passt einfach nicht zusammen. Dieser Meinung sind viele dieser Unverpackt Ladnerinnen und Ladner, mehr als 70 Unverpackt Läden haben sich bereits für Greenpeace Energy als Energieversorger entschieden.

Reduzieren auch Sie Ihren Verpackungsmüll – die nachfolgenden Läden finden Sie in Ihrer Nähe:

INFO: Sie sind Inhaberin oder Inhaber eines Unverpackt Ladens und möchten Ihren Betrieb noch nachhaltiger gestalten? Dann aufgemerkt: Greenpeace Energy bietet allen Unverpackt Läden exklusive Sonderkonditionen für Ökostrom und Mehrwerte an. Alle Informationen finden Sie auf unserer Webseite.

Matthias Hessenauer
Matthias Hessenauer
Der Medienkaufmann und studierte Marketing-Kommunikations-Ökonom ist seit 2008 bei Green Planet Energy tätig. Nach seinem Quereinstieg in den Privatkundenservice und weiteren acht Jahren im Marketing, verantwortet er seit 2019 den Bereich Kooperationen bei Green Planet Energy.